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Vitales Nordhessen 1 2015

Sattmacher Olive REIS-HUNGER Starke psychische Belastungen in den mittleren Lebensjahren erhöhen das Risiko, im Alter an Alzheimer oder Demenz zu erkranken. Das zeigt eine Langzeitstudie aus Schweden. Göteborger Forscher hatten dafür 800 Frauen 38 Jahre lang begleitet und sie mehrfach nach 18 psychosozialen Stressoren wie Arbeitslosigkeit, schwere Krankheit, Tod von Mann oder Kind befragt. Jede dritte Frau hatte bereits zu Anfang unter mindestens drei Stressoren gelitten. Das Ergebnis nach 38 Jahren: Je mehr belastende Momente eine Frau erlebt hatte, desto eher war sie an Alzheimer oder Demenz erkrankt. Mit jedem Stressor erhöhte sich das Demenzrisiko um 20 Prozent. Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 7 Olivenöl macht schlank. Das haben Lebensmittelchemiker aus München und Wien herausgefunden. Drei Monate aßen Probanden täglich 500 Gramm Magerjoghurt zusätzlich zur normalen Ernährung. Dieser wurde mit Schweineschmalz, Milchfett, Raps- oder Olivenöl versetzt. Im Blut der Olivenölesser fanden die Forscher eine erhöhte Konzentration des Sättigungshormons Serotonin. In einem zweiten Versuch bekam eine Gruppe reinen Joghurt, eine andere Joghurt mit Olivenöl-Aromastoffen. Diese wirkten positiv auf den Blutzuckerspiegel: Die Probanden waren länger satt und nahmen weniger Kalorien zu sich. Glück stärkt das Gedächtnis An glückliche Momente erinnern wir uns lieber und besser als an traurige. Forscher aus Magdeburg konnten beweisen, dass Glückshormone die Merkfähigkeit erhöhen. Sie ließen Studienteilnehmer im Alter zwischen 65 und 75 Jahren Gedächtnistests absolvieren. Einem Teil der Probanden verabreichten die Wissenschaftler dazu eine Vorläufersubstanz des Glückshormons Dopamin. Sie erzielten bessere Ergebnisse als die andere Gruppe, die nur Placebos erhielt. Jeder kann seine natürliche Dopamin- Produktion unterstützen: Walnüsse und Kürbiskerne knabbern. Sie enthalten viel L-Tyrosin, das für die Bildung des Glückshormons SCHLANKE PASTA Alphörner gegen das Schnarchen Wenn Sie schon immer Ihren Partner ru- gebraucht wird. hig stellen wollten, dann schicken Sie ihn zum Alphornblasen. Die spezielle Blastechnik hilft nämlich gegen Schnarchen, haben Forscher der Uni Zürich herausgefunden. Das Musizieren trainiert ihre schwache Muskulatur in den oberen Atemwegen. Dem Schmerz ins Gesicht lachen Herzhaftes Lachen kann die Schmerztoleranz und die Lebensqualität von Patienten mit chronischen Beschwerden verbessern. In einer Studie fanden Schweizer Wissenschaftler heraus, dass Probanden ihre Hand länger in Eiswasser halten konnten, wenn sie dabei mit komischen Filmen zum Lachen gebracht wurden. Wer nicht lachte, hielt es im kalten Wasser auch nicht lange aus. Die Schmerztoleranz war sogar noch 20 Minuten nach dem Gelächter messbar. Die Wissenschaftler erklären die positive Wirkung damit, dass Endorphin ausgeschüttet und die Muskeln entspannt werden. Pasta mit Biss, aber keine Kohlenhydrate und kaum Kalorien: Nudeln aus Konjakwurzelmehl und Wasser. Internet: www.slimpasta. de Reis ist ja so gesund: kein Fett, dafür aber umso mehr gesunde Kohlenhydrate, die vom Körper langsamer verarbeitet werden. Ebenso enthält Reis viele B-Vitamine, die wichtig für Haut, Nerven und Stoffwechsel sind. 22 Sorten aus 13 Ländern, sortenrein und voller Geschmack finden Sie unter www.reishunger.de Stress fördert Demenz Fotos: Fotolia.com


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