20 | Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit Vital und gesund ren, was wiederum die Lust nehme. Zur Ermittlung der passenden Fahrradgröße ist die Schrittlänge ein entscheidendes Maß. Die gängige Radgröße für erste Kinderfahrräder liegt bei 16 Zoll. Die Räder eignen sich für Kinder ab einer Körpergröße von 105 Zentimetern und einer Innenbeinlänge von 45 Zentimetern. Bei dieser Größe ist das Kind durchschnittlich um die vier Jahre alt. Für Früheinsteiger bieten z. B. Puky mit dem „Z2“ (169,99 Euro) oder Royal Baby mit dem „Space No. 1“ (189 Euro) bereits Modelle mit Zwölf-Zoll Rädern. Letzterer hat zusätzlich Bikes in einer Zwischengröße von 14 Zoll im Programm (z. B. „Freestyle“/159 Euro). Bei der Auswahl der Räder sollte darauf geachtet werden, dass die Geometrie und die Komponenten für Kinder optimiert sind. „Dazu zählen beispielsweise kindgerechte Bremsgriffe mit kurzem Hebelstand für kleine Hände, überdurchschnittlich breite Reifen für Komfort und Fahrstabilität und geprüfte Reflektoren“, erklärt Grim. Hand- oder Rücktrittbremse? Eine Rücktrittbremse ist bei den meisten Modellen Standard. Die Bremse braucht weniger Kraftaufwand im Vergleich zur Handbremse und lässt sich intuitiv vom Kind bedienen. „Wir verbauen zusätzlich eine hochwertige Cantilever-Felgenbremse am Vorderrad zum spielerischen Erlernen der Wirkung einer Handbremse. Kinder sind im Umgang mit solchen Bremsen noch ungeübt und besonders in Schrecksekunden nicht in der Lage, die Bremskraft zu dosieren, was zu Stürzen führen kann. Deshalb ist sie nur eine Ergänzung zur Rücktrittbremse“, begründet Meitler. Bikehersteller Cannondale setzt bei seinem Kinderrad „Trail 16“ (249 Euro) hingegen auf V-Brakes, Royal Baby verbaut beim neuen „Space Shuttle“ (239 Euro) sogar Scheibenbremsen. „Wir sehen kein gewinnendes Argument für eine Rücktrittbremse. Gerade bei Anfängern werden die Füße als Anker in brenzligen Situationen benutzt. Das Bremsverhalten an sich wird von den Kindern sowieso mit der Zeit intuitiv gelernt. Die Bremswahl sollte deshalb das Kind übernehmen“, so Philipp Martin von Cannondale. Da bei Jugendrädern mittlerweile meist nur auf Handbremsen gesetzt werde, falle zudem die spätere Umstellung für die Kinder weg. Mit Riemen, aber ohne Licht Dass Kinder auch von anderen Radtrends profitieren können, beweist Early Rider: Die Briten verbauen an ihren Kinderrädern durchweg einen Riemenantrieb von Gates anstatt einer Kette. „Mal ehrlich: Wie oft wird ein Kinderrad geputzt? Durch den Riemen ist der Antrieb besonders servicearm und läuft reibungslos. Ein Vorteil für putzunwillige Eltern“, begründet Daniel Gareus. Preislich spielen die Räder allerdings in einer anderen Liga: 449,99 Euro kostet das „B-T 16“. Und das ganz ohne Schaltung, denn von der raten die Spezialisten im Einstiegsbereich einstimmig ab. „Das verwirrt die Kinder viel mehr und lenkt sie ab“, weiß Martin. Wichtiger sind hingegen bei der Wahl dicke Lenkerpolster und Sicherheits-Lenkergriffe. Auch ein robuster Rahmen sowie hochwertige Bauteile für eine lange Lebensdauer sind entscheidend, damit eventuelle jüngere Geschwister auch noch etwas davon haben. „Hochwertige Kinderfahrräder erzielen zudem einen hohen Wiederverkaufswert. Wir bieten die Möglichkeit einer übertragbaren Fünfjahresgarantie“, so Meitler. Beleuchtung empfehlenswert Übrigens: Eine StVO-konforme Beleuchtung braucht es an Kinderrädern nicht. Bei den Rädern handelt es sich rechtlich um Spielfahrräder, die nicht auf der Fahrbahn verwendet werden dürfen. Kinder in diesem Alter fahren in der Regel auf dem Gehweg. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist fehlendes Licht allerdings ein Sicherheitsrisiko. Deshalb sind kleine LED-Leuchten oder ein Helm mit Rücklicht empfehlenswert. Imprint Verlag und Herausgeber: A. Bernecker Verlag GmbH Unter dem Schöneberg 1, 34212 Melsungen Tel. (05661) 731 0 | Fax (05661) 731 400 info@bernecker.de | www.bernecker.de Geschäftsführung/Vorstand: Conrad Fischer Unter dem Schöneberg 1, 34212 Melsungen, zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen. 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