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Jetzt neu: Abteilung für Schmerztherapie am Klinikum Werra-Meißner Expertise in der Gastroenterologie, der Notfall-, Palliativ- und Ernährungsmedizin sowie in der onkologischen Gastroenterologie Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 33 Wenn etwas stechend-brennend oder dumpf-drückend den Körper quält und es dafür keinen organischen Grund zu geben scheint, dann ist dies ein chronisches Schmerzsyndrom. Daran erkranken auch in Nordhessen immer mehr Menschen. Für sie gibt es jetzt am Klinikum Werra-Meißner eine neue, bestens aufgestellte Abteilung für Schmerztherapie an beiden Standorten in Eschwege und Witzenhausen. Deren neuer Chefarzt ist Dr. Bernd Schlei, ein erfahrener Schmerztherapeut, der als Facharzt für Anästhesie über die Zusatzbezeichnungen Spezielle Schmerztherapie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Palliativmedizin verfügt. Das Leben wieder erträglicher machen „Bei der Schmerztherapie geht es darum, gemeinsam mit den Patienten einen eigenverantwortlichen Umgang mit dem Schmerz zu entwickeln“, so Dr. Schlei. Denn wenige Patienten werden das Problem gänzlich los, handelt es ich doch um ein Syndrom, für das es oft keine erkennbare Ursache gibt: Meist beginnt das Leiden mit einer greifbaren Verletzung oder Erkrankung. Dann lassen anhaltende Schmerzreize die Grenze des Empfindens immer tiefer sinken – es bildet sich eine Art Schmerzgedächtnis, obwohl die organische Ursache längst abgeheilt ist. Zu den häufigsten Schmerzformen, die chronisch werden können, gehören etwa Migräne, langfristige Rücken- und Kreuzbeschwerden, Muskelschmerzen wie bei Fibromyalgie, Gelenkschmerzen wie bei Arthrose und Tumorschmerzen. Abhilfe verschafft jetzt die neue, stationäre multimodale Schmerztherapie des Klinikums Werra-Meißner mit acht Betten in Witzenhausen. Und: Am Standort Eschwege gibt es zudem das Angebot einer ambulanten Schmerztherapie. Hier senken Dr. Schlei und sein Team das Schmerzniveau und machen das Leben für die Patienten wieder erträglicher. Erfahrenes Team lindert den Schmerz Die Möglichkeiten reichen von Entspannungsübungen und Aromapflege über aktive Übungen in der Physiotherapie und einer Optimierung der Medikation bis hin zur psychotherapeutischen Schmerzbewältigung. Eigens für Schmerzpatienten gibt es am Klinikum Werra-Meißner künftig auch drei Pain- Nurses – Gesundheits- und Krankenpflegerinnen mit einer speziellen Weiterbildung im Umgang mit Schmerzpatienten. Die Patienten können sich auf sie und die Expertise des Chefarztes Dr. Schlei verlassen: Bereits von 2014 bis Mai 2019 war Dr. Schlei leitender Oberarzt in der Schmerztherapie im Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn sowie am Marien-Hospital in Marsberg, bevor er zum Klinikum Werra-Meißner kam. Dr. Schlei ist 61 Jahre, verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Die Gastroenterologie des Klinikums Werra-Meißner behandelt Patienten, die Probleme im Magen-Darm-Trakt und den damit verbundenen Organen Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse haben. Jetzt hat die Abteilung einen neuen Chefarzt bekommen: Dr. Samer Said, der seinen in den Ruhestand verabschiedeten Vorgänger ablöst: „Wir freuen uns, dass wir die Chefarztstelle von Herrn Dr. Berkermann so schnell mit einem kompetenten und erfahrenen Arzt wie Herrn Dr. Samer Said nachbesetzen konnten und damit unseren Patientinnen und Patienten weiterhin eine lückenlose und umfassende stationäre sowie ambulante Versorgung in der Gastroenterologie auf dem gewohnt hohen Niveau bieten können“, so Dr. Claudia Fremder, Geschäftsführerin der Klinikum Werra-Meißner GmbH. Umfangreiches Know-how und Expertise Aus der Erlenbacher Helios-Klinik in Unterfranken kommend, verfügt Dr. Said über umfangreiches Know-how im Spektrum gastroenterologischer Leistungen. Unter anderem Erkrankungen der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse sind dabei seine Spezialgebiete. Zudem ist er ein hervorragender Endoskopiker. Als Facharzt für Innere Medizin ist er seit 2010 auch Facharzt für Gastroenterologie. Und: Dr. Said bringt die Zusatzbezeichnungen Palliativmedizin und Notfallmedizin sowie Zertifikate in Ernährungsmedizin und onkologischer Gastroenterologie nach Nordhessen an das Klinikum Werra-Meißner mit. Besonders wichtig ist ihm sowohl die ganzheitliche medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten als auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen. So etwa in der gastroenterologischen Onkologie, die sich mit Krebsleiden im Magen-Darm-Trakt und den damit verbundenen Organen Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse befasst: „Bei einer Tumor-Diagnose versuchen wir zunächst den Tumor endoskopisch zu entdecken und minimalinvasiv zu entfernen. Ist dies nicht möglich, gibt es weitere bildgebende Maßnahmen, deren Ergebnisse und Folgemaßnahmen wie Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung bis hin zur Nachsorge innerhalb eines sogenannten ,Tumor Boards‘, einem interdisziplinären und multiprofessionellem Team, besprochen werden“, erklärt Dr. Said. Darüber hinaus ergänzt er die Palliativmedizin, die am Klinikum Werra Meißner mit dem Chefarzt der Altersmedizin Dr. Uwe Streckenbach bereits einen festen Platz hat. Im Fokus stehen Menschen mit unheilbaren Krankheiten und begrenzter Lebenserwartung – wichtig sei hier, die Lebensqualität betroffener Patienten für die verbleibende Lebensdauer zu erhalten sowie deren Angehörige mit einzubeziehen. Der gebürtige Syrer lebt seit über 20 Jahren in Deutschland, wo er promoviert und seine Facharztausbildung absolviert hat. Privat freut sich der 44-jährige auf ausgedehnte Wanderungen im schönen Werra-Meißner-Kreis. Anzeige Anzeige Dr. Bernd Schlei, Chefarzt der Abteilung für Schmerztherapie am Klinikum Werra-Meißner. Dr. Samer Said, der neue Chefarzt der Gastroenterologie am Klinikum Werra-Meißner.


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