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Reisetipp Es muss ja nicht immer Skifahren sein. Der Winter hat so viele andere Seiten zu bieten. Und wer ein bisschen mehr tun möchte, als nur die glitzernde Landschaft zu betrachten, der kann im Tiroler Kaunertal viel erleben: Winterwandern, mit den Schneeschuhen wandern, Langlauf, Rodeln, Pferdeschlitten fahren, Eisstock schießen, Wildtiere beobachten oder sogar 30 | Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit Vital und gesund Ein Tal für alle Möglichkeiten Das Wandern durch die verschneite Berglandschaft ist ein Vergnügen für die ganze Familie. Zahlreiche Winterwanderwege durchziehen das Kaunertal. Mal liegen sie neben den Loipen, mal führen sie zu einem Aussichtspunkt, es geht durch den Wald oder ein Stück den Berg hinauf. Besonders schön ist der Weg zur Aussichtsplattform Adlerblick. Der beeindruckende Blick über das gesamte Kaunertal entschädigt für den kurzen aber steilen Anstieg. Auch die anderen Winterwanderwege bieten imposante Ein- und Ausblicke auf die wild und hoch aufragenden Gipfel des Kaunertals. Die kleinsten Gäste können auf diesen präparierten Wegen ganz einfach auf dem Schlitten über den Schnee gezogen werden, größere Kinder machen entlang des Weges eine Schneeballschlacht oder bauen einen Schneemann und die Erwachsenen genießen einfach die frische Luft und das wilde Bergpanorama. Montags, mittwochs und freitags werden geführte Nordic-Walking-Touren auf diesen Winterwanderwegen angeboten, bei denen auch die richtige und effektive Technik vermittelt wird. Bei Sonnenschein oder Flutlicht – Rodeln macht auch auf der neuen Verpeilrodelbahn Spaß Die volle Ladung Familienspaß verspricht eine Rodelpartie. Im Kaunertal gibt es seit diesem Winter fünf Naturrodelbahnen. Zwei davon sind abends beleuchtet. Ganz neu ist die Verpeilrodelbahn, 3,2 Kilometer führt sie vom Aussichtspunkt Adlerblick nach Feichten. Für diesen Spaß muss man vom Lärchenhof rund eine Stunde den Weg hinauf gehen. Besonders bequem ist die mit dem Gütesiegel ausgezeichnete Rodelbahn in Fendels zu erreichen, hier geht es nämlich mit dem Lift zum Startpunkt. So kann man die 4,5 Kilometer lange Strecke mühelos gleich mehrmals abfahren und an Donnerstagen bei Flutlicht auch bis spät am Abend. Zu Fuß zu erreichen sind die Rodelbahnen vom Schnadiger Weiher nach Kaunerberg (zwei Kilometer), von der Falkaunsalm in Tal (vier Kilometer) und von den alten Ögghöfen hinunter nach Feichten (zwei Kilometer). Bei letzterer ist immer montags Rodelabend mit Glühweinparty. Wer keinen eigenen Schlitten dabei hat, kann sich in den Sportgeschäften im Tal und an der Mautstation hinauf zum Gletscher für rund vier Euro pro Tag einen Rodel ausleihen. Das Kaunertal gehört zu Tirols Langlaufspezialisten Das Schöne am Langlaufen ist, dass es jeder in seiner Geschwindigkeit machen kann. Wer es gemütlich mag, wandert einfach auf den Skiern durch die Loipen. Ambitionierte ziehen in eleganten langen Gleitphasen durch die Spuren und wer sich so richtig auspowern möchte, fährt im Skatingstil auf den gewalzten Wegen neben den klassischen Loipen. Das Kaunertal ist eine Region der zertifizierten „Tiroler Langlaufspezialisten“ und kann neben dem weitläufigen Loipen-Angebot auch kompetente Beratung, modernes Leihmaterial, Langlaufkurse und eine komfortable Infrastruktur wie etwa qualifizierte Unterkünfte bieten. Besonders beliebt auch bei den Einheimischen ist übrigens die Nachtloipe bei Feichten, die bis 22 Uhr beleuchtet ist. Mit den Schneeschuhen querfeldein durch den Tiefschnee im Naturpark Wo kein Pfad mehr führt, kommen die vereiste Wasserfälle hinaufklettern. Langlaufen im Kaunertal. Foto: © Kaunertal Tourismus/Martin Lugger


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