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Vitales Nordhessen 2014

Mit dem Fahrrad fit werden Sportlich, gesund und zufrieden: Danach streben viele Menschen. Es gibt zahlreiche Wege, den Körper in Schwung zu bringen. Neben Schwimmen und Joggen zählt das Radfahren zu den klassischen Ausdauersportarten. Es ermöglicht ein gelenkschonendes Training an der frischen Luft mit optimalen Auswirkungen auf die Gesundheit. Das Fahrrad ist im Kommen. Nach 30 | Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit Vital und gesund Trainingspartner auf zwei Rädern Von Esther Beller Angaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) entdecken immer mehr Menschen in Deutschland diese Sportart für sich neu. Rund 80 Prozent der Menschen in Deutschland besitzen ein Rad, das sind etwa 73 Millionen Fahrräder. Diese Entwicklung ist nachvollziehbar, denn Radfahren hat nach Angaben des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) viele Vorteile: Es regt das Herz- Kreislauf-System an und verringert das Herzinfarkt- und Bluthochdruckrisiko. Zudem wird die Atemmuskulatur gestärkt und der Zucker- und Cholesterinstoffwechsel verbessert. Auch aus orthopädischer Sicht ist Radfahren gesund, denn es vermeidet im Gegensatz zum Joggen Gewichts- und Stoßbelastungen für Hüften, Knie- und Fußgelenke. Wer noch kein Fahrrad besitzt, lässt sich am besten im Fachgeschäft beraten, denn das Fahrrad muss zu den Körperproportionen sowie dem Können und den Ansprüchen seines Nutzers passen. Sinnvoll ist auch ein Fahrradpass, der im Geschäft ausgestellt wird. Ebenso eine Codierung, zum Beispiel beim örtlichen ADFC oder bei der Polizei, die im Fall eines Diebstahls hilfreich sein kann. Steht das Sportgerät bereit, gilt es, einige Regeln zu beachten, um beschwerdefrei losradeln zu können. Richtig gesessen ist halb gefahren Eine körpergerechte Einstellung des Fahrrades ist enorm wichtig. Wer Spaß am Radfahren haben will und ohne frühzeitiges Ermüden oder sogar Schmerzen trainieren möchte, sollte das Fahrrad optimal an den Körper anpassen beziehungsweise anpassen lassen. • Rahmenhöhe: Sie wird nach der Beinlänge bemessen. Die Beinlänge wird dabei an der Innenseite gemessen, also zwischen Ferse und Schritt. Als Rahmenhöhe bezeichnet man den Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Tretlagers und der Oberkante des Sitzrohres. • Sitzhöhe: Wenn der Fuß am tiefsten Punkt der Pedale ist, darf das Knie nicht ganz durchgestreckt sein – es sollte leicht gebeugt bleiben. Beim Anhalten sollten Sie den Boden mit den Zehenspitzen berühren können. Gesund Rad fahren mit Spaß Wer nun richtig ernsthaft mit der Sportart beginnen möchte, tut gut daran, sich ein wenig Fachwissen anzulesen. Dazu eignet sich zum Beispiel sehr gut das Buch „Gesund Rad fahren mit Spaß“ von Jens Bodemer und Iris Hammelmann, Haug Sachbuch 2007, (3 830 422 34 2, Euro 17,95). Es richtet sich an Ein- und Umsteiger. Es hilft mit wertvollen Tipps, das richtige Maß zu finden, um Schritt für Schritt die eigene Ausdauer auszubauen. Foto: fotolia.com


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