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Aufgüsse mit Heilkräutern helfen bei vielen Beschwerden Eine heiße Tasse Tee zu genießen, ist für viele ein lieb gewonnenes Ritual zur Entspannung. In Form von Heiltees kann man sich die wertvolle Wirkung vieler Kräuter ganz einfach für die Gesundheit zunutze machen. Sie zeigen ihre Wirkung bei einer Vielzahl an Beschwerden. 10 | Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit Vital und gesund Von Helga Kristina Kothe H eiltees werden aus Kräutern und Heilpflanzen hergestellt. Man kann sie ganz leicht selbst herstellen. Verwendet man dafür im eigenen Garten angebaute Pflanzen, kennt man ihre Herkunft genau. Kauft man sie auf dem Markt oder in der Apotheke, sollte man darauf achten, dass sie biologisch angebaut wurden. Am besten lagert man sie kühl, trocken und dunkel, in Gefäßen aus Holz, Glas oder Weißblech. Sie sind dann durchaus bis zu zwei Jahre haltbar. minze, Baldrian oder die Kamille. Es gibt jedoch noch viele andere, die ebenso wohltuend für die Gesundheit sind wie die Weidenrinde, das Stiefmütterchenkraut, Erdbeerblätter oder die Löwenzahnwurzel. Eingesetzt werden Heiltees bei vielen Beschwerden wie Erkältungen, Husten und Heiserkeit, Stress, Erschöpfung und Schlaflosigkeit, für den Magen oder die Haut. Bei Husten sehr hilfreich sind zum Beispiel Thymian, Salbei und Anis. Beruhigend und ausgleichend wirken Melisse, Lavendel oder Hopfen. n Für Heiltees werden die Mischungen in einem Sieb mit heißem, aber nicht mehr kochendem Wasser übergossen. Nach etwa fünf bis zehn Minuten haben sich ihre Wirkstoffe gelöst und das Aroma entfaltet, sodass man das Sieb entfernen kann. Länger sollte man den Tee auch nicht ziehen lassen, da sonst unnötig viele Bitterstoffe in den Tee gelangen. Trinken sollte man Heiltees allerdings nicht zu heiß, sondern lauwarm. Zu den bekanntesten Pflanzen zählen unter anderem Lavendel, Salbei, Anis, Pfeffer- Erkältungs-Tee als bewährtes Mittel bei grippalen Infekten Der Lindenblütentee ist ein althergebrachtes Mittel, das bei Erkältungen wahre Wunder wirkt. Durch seine schweißtreibende Wirkung wird der grippale Infekt ganz einfach ausgeschwitzt. Für den Erkältungstee werden zwei Fingerspitzen Lindenblüten, zwei Fingerspitzen Pfefferminze, je eine Fingerspitze Echinacea und Weidenrinde gemischt. Sie unterstützen die Wirkung der Lindenblüte. Haut-Tee fördert ein frisches Erscheinungsbild der Haut Viel trinken ist per se die Basis für gesunde Haut. Diese Kräuter helfen, sie noch frischer aussehen zu lassen: Je zwei Fingerspitzen Stiefmütterchenkraut, Erdbeerblätter und Brennnessel, je eine Fingerspitze Krauseminze und Löwenzahnwurzel – und schon ist das Elixier fertig. Fotos: fotolia.com, pixabay.com, Istockphoto.com, Gräfe und Unzer Verlag GmbH


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