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Experten in der Region Dr. Ebel Fachkliniken – Klinik Carolinum Rehabilitation bei Multipler Sklerose Anzeige Fluoride: wirksame Waffe im Kampf gegen Karies Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 29 Die Multiple Sklerose ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die trotz optimaler Behandlung im Lauf der Jahre bei vielen Patienten zunehmende Einschränkungen in der Selbsthilfefähigkeit und somit der allgemeinen Lebensqualität verursacht. Hauptsächlich sind junge Erwachsene, Frauen häufiger als Männer, davon betroffen. Nicht wenige Patienten können im Verlauf der Erkrankung die erlernte berufliche Tätigkeit nicht mehr ausüben oder sind in ihrer Erwerbsfähigkeit bedrohlich eingeschränkt. Im Wesentlichen sind die Patienten durch eine abnehmende Gehfähigkeit und ein zunehmend gestörtes Gleichgewicht in der Ausführung ihrer Alltagstätigkeiten behindert. Hinzu kommen Funktionsstörungen der Arme und der Hände sowie bei vielen Patienten auch kognitive Störungen. Die Symptomatik wird zusätzlich verschlechtert durch eine oft nicht unerhebliche schnelle geistige und motorische Ermüdbarkeit (Fatigue). Neben der konventionellen medizinischen Therapie (zum Beispiel Cortisonstoßtherapien und medikamentöse Sekundärprophylaxe) sind rehabilitative Maßnahmen ein wesentlicher Grundstein dafür, die Patienten möglichst lange ausreichend selbsthilfefähig im angestammten sozialen Umfeld verbleiben lassen zu können. Aufgrund der individuellen Verlaufsform der Erkrankung wird im Carolinum in Bad Karlshafen für jeden Patienten ein individuell ausgerichtetes Therapieprogramm erstellt, um die zuvor gesetzten Zielsetzungen erreichen zu können. Neben den klassischen balneophysikalischen, physio- und ergotherapeutischen Ansätzen, gewinnt zunehmend die Umstellung der Ernährung an Bedeutung (z. B. Zuckerfasten). Intermittierendes Fasten oder eine ketogene Ernährung können bei Multipler Sklerose Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern. n Rehabilitationsklinik Carolinum Mündener Straße 9–13 34385 Bad Karlshafen Telefon 05672/181-0 Telefax 05672/181-696 www.carolinum.com Foto: Klinik Carolinum Es gibt viele wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass Fluoride in der Zahncreme wirksam und gleichzeitig unbedenklich sind. Dennoch sehen manche darin ein Gefährdungspotential, angestoßen durch Werbung für neue, fluoridfreie Zahnpasta. Eine wichtige Säule der Kariesprophylaxe ist nach Ansicht der Landeszahnärztekammer Hessen( LZKH) jedoch die Verwendung von Fluoriden in Zahncremes, aber auch in speziellen Lacken und Gels sowie Tabletten und nicht zu vergessen in bestimmten Speisesalzen. Die aktuelle Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) habe deutlich gemacht, dass aktive Vorsorge für die Zahn- und Mundgesundheit bei allen Altersstufen zu eindrucksvollen Ergebnissen führe. Im Hinblick auf Karies stünden beispielsweise die Kinder in Deutschland mit im Durchschnitt nur 0,5 Prozent betroffenen Zähnen weltweit an der Spitze. Dies entspreche einem Rückgang von Karies um 90 Prozent in den letzten Jahrzehnten. „Was aus Sicht des Herstellers sinnvoll erscheinen und ein Alleinstellungsmerkmal unter den Konkurrenzprodukten zu schaffen vermag, führt zu einer massiven Verunsicherung der Verbraucher und gefährdet auf diese Weise eine jahrzehntelange Aufklärungsarbeit“, beklagt Dr. Michael Frank, Präsident der Landeszahnärztekammer Hessen (LZKH). „Die nachweislichen Erfolge im Kampf gegen Karies wären ohne die Prophylaxe mit Fluoriden im Zuge der täglichen Mundpflege nicht zu erreichen gewesen und umso mehr ist es unsere Aufgabe, der werbe- wirksamen Irreführung der Konsumenten entgegen zu wirken“. Informationen Fragen zur Zahn- und Mundgesundheit beantwortet die kostenlose Patientenberatung der LZKH unter der Hotline: 069 427275-169.


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