www.jerome-kassel.de V Sport und Bewegung sind der Schlüssel zu einem aktiven und gesunden Alter. Die körperliche und geistige Fitness profitieren ebenso wie die innere Zufriedenheit. Ob beim Joggen, Schwimmen oder Radeln: Überall trifft man rüstige Senioren. Sie sind der beste Beweis dafür, dass der Körper mit regelmäßigem Training auch im Alter noch leistungsfähig ist. Gerade mit zunehmendem Alter ist Bewegung wichtig. Sie bewirkt, dass wir möglichst lange körperlich, geistig und seelisch gesund bleiben. Ziel: Erkrankungen vorbeugen Bewegung stärkt das Herz und die Gefäße, hilft, das Gewicht zu reduzieren, macht mobiler und beweglicher und schützt so vor vielen Erkrankungen. Wer sich bewegt, trainiert auch Muskulatur, Standfestigkeit, Gleichgewicht und Koordination – das beugt Stürzen vor und erhöht die Chancen, im Alter länger selbstständig zu bleiben. Außerdem erhöht regelmäßige körperliche Aktivität die Knochendichte und verringert so die Gefahr eines Bruchs. Zudem macht Sport ganz einfach gute Laune. Das liegt unter anderem daran, dass der Körper in Bewegung verstärkt den Botenstoff Serotonin ausschüttet, der regelrechte Glücksschübe verursacht. Zudem sind Kraft, Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit per se Quellen für Lebensfreude. Wer noch dazu mit anderen schwitzt, ist weniger einsam und geistig gefordert. Prinzipiell kann man im Alter fast jeden Sport betreiben. Der älteste Marathonteilnehmer der Welt, Fauja Singh, war bei seinem letzten Lauf im Jahr 2013 in Hongkong immerhin stolze 101 Jahre alt. Mit dem Training begonnen hat der Inder gar erst mit 84 als sein ältester Sohn bei einem Unfall starb. Singh suchte einen Ausweg aus seiner Depression. Vor dem Start: Medizinischer Check-Up Sie sehen: Selbst wer sein Bewegungspensum über Jahrzehnte auf das Nötigste beschränkt hat, kann noch durchstarten und etwas Gutes für seine Gesundheit tun. Wer neu einsteigt, sollte allerdings vorher einen Check-Up beim Hausarzt machen lassen. Er kann feststellen, welche Belastung und welche Sportart geeignet sind und welche man lieber meiden sollte. Warum ist es so wichtig, den passenden Sport zu finden? Mit den Jahren lässt die Schnellkraft der Muskeln nach. Deshalb sind Sportarten mit gleichmäßigeren Bewegungsabläufen günstiger für Ältere als solche, bei denen schnelle Sprints gefragt sind wie im Fußball oder beim Badminton. Häufig sind alte Knochen auch spröde und dadurch ist die Gefahr von Brüchen höher. Daher können riskante Sportarten wie Abfahrtsski oder Skaten problematisch sein. Schonend, aber effektiv: Sanfte Sportarten Ideal sind sanfte, aber dennoch effektive Sportarten wie Wandern, Tanzen oder Gymnastik. Als besonders gelenkschonend gelten Schwimmen, Aquafitness, Radfahren und Nordic Walking. Doch nicht nur Ausdauer können Ältere trainieren, sondern auch gezielt Muskeln aufbauen. Wer sich für Krafttraining entscheidet, sollte nicht auf einen professionellen Trainer verzichten, der die Übungen anleitet, um keine Schäden davonzutragen. Auch Tai Chi, eine asiatische Kampfkunst, tut Senioren gut, fördert Gesundheit und Entspannung. Die fließenden Bewegungen machen die Muskeln und Gelenke geschmeidig, stärken den Gleichgewichtssinn. In Asien ist Tai Chi bei vielen älteren Menschen fest im Alltag verankert und wird in den frühen Morgenstunden in Gruppen in Parks absolviert. Warum also nicht mal im Garten ausprobieren? Foto: fotolia.de Sport schenkt Lebensfreude Körper, Geist und Seele bleiben vital dank regelmäßigen Trainings
Fit im Alter 2015
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