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Unterwegs im ältesten Waldbiosphärenreservat Deutschlands 28 | Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit Vital und gesund Thüringer Wald Schmiedefeld, Stützerbach und Frauenwald – das sind die drei Orte, die der 21 Kilometer lange Dr. Wald- Weg verbindet. Er ist eine besonders abwechslungsreiche Kombination aus Naturerlebnis und einem ganz besonderen Bahnhof. Er hält darüber hinaus eine kulinarische Kuriosität parat. Vor allem ist dieser Waldweg aber eines: gesund. Mittlerweile bewiesen ist die besondere, heilende Wirkung von „Dr. Wald“ auf den menschlichen Organismus. Schon eine Viertelstunde Spaziergang reduziert Stress, schafft innere Ruhe, senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz. Unterwegs ist man auf weitläufigen Pfaden im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald. Diese Region zeichnet sich durch einen hohen Waldanteil von rund 84 Prozent aus. Ein Teil des Weges verläuft über den Erlebnispfad „Laurabahn“: Er erinnert an die spannende Verkehrsgeschichte am Rennsteig – von der Verkehrsanbindung der Glasindustrie im 19. Jahrhundert bis zur Zahnradbahn. Unterwegs gibt es Themenspielplätze und einen Aussichtswagon. Außerdem kann man das Geheimnis um den Namen der Kleinbahn „Laura“ lüften. Ein besonderer kulinarischer Stopp empfiehlt sich im Gasthof „Zum Reifberg“ in Stützerbach, wo die sogenannten Kloßpommes erfunden wurden. h i d f ld Stüt b h d F Informationen www.thueringer-wald.com www.tourenportal-thueringer-wald.de Foto (oben): © Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V.; Foto (unten): © Dominik Ketz Die Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung sind in Zeiten von Corona manchmal eingeschränkt. Neben Home-Workouts erfreut sich gerade vor allem der Laufsport deshalb wachsender Beliebtheit. Das Problem bei diesem Ausdauersport: die ungewohnte Belastung kann gerade bei Anfängern zu unangenehmen Rückenschmerzen führen. Die Aktion Gesunder Rücken e. V. erklärt, wie die Beschwerden entstehen und wie man sie verhindern kann. Die Körpermitte stärken Eine starke Rumpfmuskulatur stützt die Rückenmuskulatur während des Joggens. Ist sie geschwächt, kann es nach der Laufrunde zu Rückenschmerzen kommen. Um die Körpermitte zu stärken, sind daher sogenannte Stabilisations Übungen sinnvoll. Eine besonders effektive Übung ist etwa der Unterarmstütz. Legen Sie sich dafür flach auf eine Matte und stützen Sie sich zunächst mit Ihren Unterarmen auf dem Boden ab. Heben Sie nun den Körper vom Boden ab und achten Sie darauf, dass der Körper von Kopf bis Fuß eine Linie bildet. Halten Sie den Rumpf dabei unter Spannung. Verspannungen gezielt lösen, Ausrüstung überprüfen Neben Kräftigungsübungen können auch Dehn – und Mobilisationsübungen sinnvoll sein, um bereits bestehende Verspannungen zu lösen und Beschwerden vorzubeugen. Ein Faszienball kann dabei helfen, verspannte Bereiche gezielt zu massieren. Bei schmerzhaften Muskelverspannungen können zudem Wärmepflaster für Entspannung sorgen. Tipp: Achten Sie nach dem Laufen auch darauf, nasse Kleidung zu wechseln, um ein Verkühlen der Muskulatur zu verhindern. In einigen Fällen kann auch ein falscher Fußaufsatz sowie ungeeignetes Schuhwerk Rückenschmerzen begünstigen. Viele machen den Fehler, dass sie beim Laufen mit der Ferse oder dem Fußballen auf dem Boden aufsetzen. Sinnvoller ist es jedoch, auf dem Mittelfuß zu laufen. Dabei werden die beim Bodenkontakt wirkenden Kräfte besser abgefedert. Das schont Knochen, Gelenke und Bänder. Wer unpassende Laufschuhe als Ursache für seine Beschwerden ausschließen will, kann sich bei einer Laufschuhanalyse beraten lassen. Wichtig: Bei starken, ausstrahlenden Schmerzen sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen, um ernsthafte Erkrankungen wie einen Bandscheibenvorfall auszuschließen. Weitere Informationen zu Ursachen, Therapie und Prävention von Rückenschmerzen gibt es auf der Webseite der Aktion Gesunder Rücken e. V. unter www.agr-ev.de. (lifePR) Trendsport Laufen: kein Risiko für den Rücken eingehen


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