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Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 9 Laut Forsa-Umfrage sei weniger als ein Drittel der Deutschen gegen die Homöopathie. „Letzten Endes geht es um die Frage, ob man der Bevölkerung zutraut, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Ein Verbot würde diese Frage mit einem klaren ,Nein‘ beantworten“, so Stefan Reis, Verantwortlicher für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im VKHD. Auf Anfrage von Vitales Nordhessen erklärt das Bundesministerium für Gesundheit: „Zu den gesetzlich anerkannten besonderen Therapierichtungen gehören nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts insbesondere die Homöopathie, die anthroposophische Medizin und die Phytotherapie. Es handelt sich demnach um umfassende, zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen bestimmte therapeutische Konzepte, die größere Teile der Ärzteschaft und weite Bevölkerungskreise für sich eingenommen haben, weil sie einem von der naturwissenschaftlich geprägten `Schulmedizin‘ sich abgrenzenden, weltanschaulichen Denkansatz folgen.“ Antibiotika- Resistenzen Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) sieht in den Globuli das Potential, das Antibiotika-Resistenz-Problem zu bekämpfen: Immer mehr Menschen springen auf Antibiotika kaum noch wie erwünscht an. Denn je häufiger man diese schluckt, umso weniger wirksam ist die Medizin. Forscher, Ärzte und auch die Politik versuchen derzeit, dieses Problem zu lösen. So heißt es in einem Whitepaper des DZVhÄ: „Bisherige klinische Studien legen nahe, dass durch ein homöopathisches Behandlungssetting der Einsatz von Antibiotika in der ambulanten Versorgung deutlich vermindert werden kann. Die bisherigen Studien lassen im Vergleich zu konventionell behandelten Patienten auf ein Einsparpotential von circa 50 Prozent schließen.“ Die IKK Südwest, eine Krankenversicherung für 650.000 Versicherte und 90.000 Betriebe, hat einen Rückgang an verschriebenen Antibiotika in Hessen um 15 Prozent ausgemacht: „Gleichzeitig scheint für viele IKK-Versicherte die Homöopathie eine Alternative zu sein: Die IKK Südwest stellt aktuell eine hohe Nachfrage zur alternativen Medizin fest.“ Tipps für den Sommer im Homeoffice Die Temperaturen steigen, und viele Deutsche arbeiten zurzeit in den eigenen vier Wänden. Wo in einigen Büros Klimaanlagen für Kühlung sorgen, muss zu Hause selbst Abhilfe geschaffen werden. WetterOnline verrät, wie es auch in den Sommermonaten gelingt, sich im Homeoffice ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen. Wekdrao nrimtn m sHiecoihsmt s efeloienfxfeiib cAeler arb reebiietnsittzeeeitil,te enn als im Büro. Wenn es im Som- Wmer besonders heiß ist, lohnt es sich, etwas früher in den Tag zu starten und die ersten, meist noch kühleren Morgenstunden produktiv zu nutzen. Wer erst später zu kreativen Höchstleistungen aufläuft, kann die Arbeitszeit entsprechend in die Abendstunden verlegen. Richtig Lüften Gerade im Sommer ist richtiges Lüften wichtig, um sich auch zu Hause ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen. Was es zu beachten gibt, erklärt Birgit Heck, Sprecherin der Unternehmenskommunikation bei WetterOnline: „Frühaufsteher sind im Sommer klar im Vorteil. Denn früh morgens ist die beste Zeit, um die Fenster zu öffnen und das Homeoffice gut durchzulüften. Danach sollten die Fenster geschlossen bleiben und soweit wie möglich die Rollos heruntergelassen werden, um die Sonneneinstrahlung und die Sommerhitze draußen zu lassen. Ein Ventilator kann über den Tag zusätzlich für Abkühlung sorgen. Die bewegte Luft transportiert den Schweiß von der Haut und sorgt durch die Verdunstung für einen angenehmen Kühlungseffekt.“ Den Ventilator sollte man dabei, wenn man ihn so intensiv wie möglich nutzen möchte, auf den Oberkörper richten, direkter Wind auf Gesicht oder Nacken sollte unbedingt vermieden werden. Viel Trinken, aber lieber lauwarm Lauwarm ist das neue cool. Denn leicht angewärmte Getränke sind bei hohen Temperaturen deutlich gesünder und haben langfristig auch einen kühlenderen Effekt. Der Grund: Die Normaltemperatur unseres Körpers sinkt nach dem Genuss eines stark gekühlten Getränkes rapide ab. Um die Körpertemperatur anschließend auf die normalen 36 bis 37 Grad zu bringen, verbrauchen wir viel Energie — uns wird wieder heiß. Als lauwarme Getränke, die den Körper weniger belasten, sind zum Beispiel Tees geeignet. Am besten selbstgemacht: Sie schmecken nicht nur gut, sondern enthalten auch noch deutlich weniger Zucker als die gekühlten Varianten aus dem Supermarkt. Kleine Abkühlungen für Zwischendurch Auch eine kalte Dusche wirkt nur für kurze Zeit erfrischend. Effektiver sind kalte Tücher für den Nacken oder ein kühles Fußbad. Gerade im Homeoffice ist es leichter möglich, sich eine kleine Wanne mit dem belebenden Nass unter den Schreibtisch zu stellen oder in der Mittagspause auf dem schattigen Balkon die Beine in das private Kneippbecken zu tauchen. Die Handgelenke mit kaltem Wasser abzuspülen wirkt ebenfalls Wunder, wenn es am Schreibtisch zu tropisch wird. Leichte Kost statt schwerer Lunch Wer sich geistig anstrengt, braucht spätestens zur Mittagszeit neue Energie. An heißen Tagen im Homeoffice sollten es dann besser keine großen und schwer verdaulichen Gerichte sein. Lieber greift man zu sommerlichen Snacks wie Obst und Gemüse. Diese lassen sich portionsweise im Kühlschrank aufbewahren und es ist immer eine Kleinigkeit zur Hand. Wem das nicht ausreicht, der kann sich mit einem Vollkornbrot mit Quark und frischer Kresse schnell ein gesundes und sommerliches Pausenbrot zubereiten. Zusätzliche Wärmequellen ausschalten Auf PC oder Laptop können im Homeoffice nur die wenigsten verzichten. Doch es gibt eine Reihe weiterer elektrischer Geräte, die Hitze produzieren. Um die Temperatur im Arbeitszimmer zu reduzieren, hilft es, die Geräte möglichst abzuschalten. Drucker oder Kopiergeräte benötigen die meisten Heimarbeitenden nur temporär. Da kann es reichen, sie nur bei Bedarf einzuschalten und nicht im Energiesparmodus weiter laufen zu lassen. So kann neben Wärme auch noch Strom eingespart werden. Fällt die Mittagspause einmal etwas umfangreicher aus, lohnt es sich, auch den PC oder Laptop herunterzufahren und abkühlen zu lassen. (lifePR)


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