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Sonnenbrille im Winter – damit die Augen gesund bleiben Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 13 Grundlage für eine Vielzahl von Präventionsprojekten bildet. Seitdem kümmern sich die gesetzlichen Krankenkassen in Hessen verstärkt gemeinsam um den Bereich ,Prävention in Lebenswelten‘. Dabei sind die sogenannten ,vulnerablen Zielgruppen‘ besonders im Fokus. Um diese zu erreichen, sind gute Ideen und Projekte erforderlich. Die Projektpartner müssen bereit sein, Fachkompetenz und Engagement einzubringen, so wie dies die Partner aus Kassel tun. Wir freuen uns deshalb sehr, dass dieses Engagement und die sehr gute Zusammenarbeit beim Projekt ,Treffpunkt Bewegung – in Ihrem Stadtteil‘ nun auch durch das Land Hessen mit der Verleihung des hessischen Gesundheitspreises gewürdigt wird.“ Informationen Nähere Informationen zu den Orten und Terminen von „Treffpunkt Bewegung“ in Kassel gibt es unter: https://www.kassel.de/treffpunktbewegung Unterstützt wird das Projekt von Kasseler Sportvereinen und Netzwerkpartnern sowie dem Gesundheitsamt Kassel und dem Sozialamt Kassel. Es ist eingebunden in das interministerielle Landesprogramm „Sportland Hessen bewegt“. Im Sommer ohne Sonnenbrille? Bei den meisten undenkbar. Aber viele wissen nicht, dass die Sonnenstrahlen gerade im Winter zu dauerhaften Sehdefiziten führen können. Besonders gefährdet sind Kinder, Menschen ab 40 und Helläugige. Sonnenstrahlung im Winter besonders gefährlich Im Sommer wirkt das Grün von Blättern und Grasflächen wie eine Barriere gegen die Reflexion der Lichtstrahlung. In den Wintermonaten fehlt es – die Umgebung reflektiert dann ein Vielfaches des Lichts. Nässe, Nebel, Eis und Schnee wirken noch als Reflexionsverstärker. Die Augen sind nicht nur stark geblendet, sondern ebenso den schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt. Je länger und intensiver die Belastung, desto größer die Gefahr. Ungeschützten Augen drohen ein schmerzhafter Sonnenbrand und Entzündungen der Hornhaut oder der Bindehaut bis hin zu bleibenden Netzhautschäden oder Grauem Star. Helle Augen haben weniger Pigmente, ebenso wie die Augen von Kindern, deren Pupillen auch noch größer sind: So kann das gefährliche Licht ungehinderter bis auf die Netzhaut vordringen. Ab 40 Jahren nimmt der natürliche Lichtschutz der Augen ab, sie werden blendempfindlicher. Die richtige Sonnenbrille mindert die Risiken dauerhafter Schäden. Gegen Blendung helfen getönte Gläser: je dunkler die Glasfarbe, desto stärker der Blendschutz. Praktisch sind phototrope Gläser, deren Farbe sich der Lichtintensität anpasst. Das sorgt nicht nur für entspanntes Sehen, sondern beugt auch Gefahrensituationen vor. Die Tönung hat aber nichts mit UV-Schutz zu tun. Ob die Gläser gefährliches ultraviolettes Licht blockieren, ist am CE-Zeichen auf der Bügelinnenseite der Sonnenbrille zu erkennen. Am besten ist ein UV-Schutz von 380 bis 400 Nanometern. Wer sichergehen will, lässt das beim Augenoptiker prüfen. (Quelle: Kuratorium Gutes Sehen e.V.) Foto: pixabay.com, Illustration: pixabay.com


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