Page 15

VNH_Nr_16_-_2-2019_S00001_00036

Gebraucht kaufen ist in: Das sieht man alljährlich auf den zahlreichen Winter- und Ski-Basaren von Kindergärten, Schulen und Vereinen. Doch auch Second-Hand-Läden sprießen aus dem Boden. Tauschbörsen und Flohmarkt-Besuche sind allseits beliebt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man spart Geld. Warum also nicht auch nach der Ausrüstung für den Skiurlaub auf dem Gebrauchtmarkt schauen? Der Deutsche Skiverband (DSV) zeigt, wann und für wen das sinnvoll ist. Zunächst solle man gebrauchtes Ski-Equipment niemals im Internet kaufen. Ganz klar: Es macht Sinn, die Skiausrüstung Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 15 der Kleinsten gebraucht zu kaufen. Die ersten Erfahrungen auf der Piste beschränken sich meist auf einige wenige Skitage im Winter. Die Skier werden also nicht stark genutzt. Dazu kommt, dass Kinder schnell wachsen und ein Modell meist nur eine Saison passt. Basare und Tauschbörsen bieten hier die ideale Möglichkeit, nach gut erhaltenen Gebraucht-Artikeln zu stöbern – wer nicht ohnehin die Ski aus dem Familien- oder Freundeskreis „erbt“. Doch Achtung – was für Erwachsene gilt, gilt auch für Kinder: Die Laufflächen und die Kanten müssen kratzer- und beschädigungsfrei sein. Denn mit gut gleitenden Ski mit ausreichendem Kantengriff fahren auch die Kleinen kräfteschonender und werden mit schnellerem Lernerfolg belohnt. Beachtet werden sollte, dass bereits stark abgeschliffene Kanten mitunter nicht mehr nachgeschliffen werden können. Bedenklich wird der Second-Hand-Kauf bei zu alten Modellen. Von Ski und insbesondere von Bindungen, die acht bis zehn Jahre auf dem Buckel haben, sollte man die Finger lassen. Nicht nur aufgrund des geringeren Fahrspaßes, sondern vor allem aufgrund der Sicherheit: Denn mit der Zeit entweicht der Weichmacher aus dem Kunststoffgehäuse der Bindung, der Kunststoff wird spröde. Das kann zu einem Gehäusebruch während des Skifahrens führen. Gebraucht gekauft? Ab zum Sportfachhandel Wie gut es auch ist, beim Kauf ein paar Euro zu sparen, die Sicherheit der Ausrüstung sollte immer im Fokus stehen: Der Gang zum Sportfachhandel für die Bindungseinstellung und den Skiservice ist deswegen unerlässlich. Nur die Experten können mit einem elektronischen Prüfgerät kontrollieren, ob die Bindung richtig funktioniert. Außerdem benötigen Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeweils spezielle Bindungen, die sich durch den jeweiligen Einstellungsbereich unterscheiden. Damit ermöglichen es die Hersteller, den individuell notwendigen Auslösewert der Bindung einstellen zu können. Kinderski-Tauschsysteme und Co: spezielle Angebote auf dem Markt Der Sportfachhandel hat die möglichen Sicherheitslücken auf dem Gebraucht-Markt erkannt und leistet Hilfestellungen für die Sicherheit der Nutzer, insbesondere der Kinder. Mittlerweile finden immer mehr (Kindergarten) Basare und Tauschbörsen in Kooperation mit dem Sportfachhandel statt. Die Experten beraten die Käufer und beurteilen das Material – und ermöglichen so einen sorgenfreien Second-Hand-Kauf. Ein weiteres ausgezeichnetes Angebot vieler Sportfachhändler sind Kinderski-Tauschsysteme. Dabei kaufen Eltern für ihre Kinder ein neues Paar Ski und können die Ausrüstung dann gegen ein geringes Serviceentgelt bis zu dreimal tauschen. Die Vorteile: Die Kinder fahren immer die passende Skilänge Foto: pixabay.com Mit Ski-Equipment aus zweiter Hand abfahren


VNH_Nr_16_-_2-2019_S00001_00036
To see the actual publication please follow the link above