Von Helga Kristina Kothe In die Pedale, fertig, los! Das Fahrrad ist der ideale Partner, um sich gesund und fit zu halten 18 | Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit Vital und gesund Es gibt viele Wege, den Körper in Schwung zu bringen. Radfahren zählt zu den klassischen Ausdauersportarten. Es ermöglicht ein sanftes Training an der frischen Luft mit positiven Auswirkungen auf Gesundheit. Radfahren regt das Herz-Kreislauf-System an und verringert so das Herzinfarkt- und Bluthochdruckrisiko. Zudem wird die Atemmuskulatur gestärkt, der Zucker- und Cholesterinstoffwechsel verbessert und die Fettverbrennung angeheizt. Auch aus orthopädischer Sicht ist Radfahren gesund, denn es vermeidet im Gegensatz zum Joggen Gewichts- und Stoßbelastungen für Hüften, Knie- und Fußgelenke. Kurzum: Es ist eine Sportart, um sich in jedem Alter völlig unkompliziert fit, schlank und gesund zu halten. Das Rad richtig einstellen Wer noch kein Fahrrad besitzt, lässt sich am besten im Fachgeschäft beraten, denn das Fahrrad muss zu den Körperproportionen sowie dem Können und den Ansprüchen seines Nutzers passen. Zum einen muss die Rahmenhöhe, der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Tretlagers und der Oberkante des Sitzrohres, stimmen: Sie richtet sich nach der Beinlänge, die an der Innenseite zwischen Ferse und Schritt gemessen wird. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Sitzhöhe: Wenn der Fuß am tiefsten Punkt der Pedale ist, darf das Knie nicht ganz durchgestreckt sein, es sollte leicht gebeugt bleiben. Beim Anhalten sollten die Zehenspitzen den Boden berühren können. Zudem sollte der Lenker richtig eingestellt sein, das heißt: höher als der Sattel und bequem erreichbar. Das Training optimal gestalten Positive Effekte auf den gesamten Organismus erhält man beim Fahrradfahren bereits bei einer Trainingsdauer von circa 60 Minuten pro Woche. Es ist allerdings besser, dreimal in der Woche 20 Minuten Rad zu fahren, als einmal in der Woche eine Stunde. Auch das Training muss auf Konstitution und Können des Nutzers abgestimmt werden. Anfängern und Wiedereinsteigern empfiehlt es sich, langsam durchzustarten. Am besten ist es, zunächst in ebenem Gelände zu trainieren und mit kurzen Strecken zu beginnen. Die Distanz kann man dann Stück für Stück steigern. Bedenken sollte man auch, dass die Dauer des Trainings wichtiger ist als das Tempo. Also lieber auch mal langsamer fahren oder bei Steigungen absteigen und schieben. n Foto: fotolia.com
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