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Naturheilverfahren 8 | Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit Vital und gesund VERSUS Immer mehr Menschen suchen nach Alternativen zur Schulmedizin. 80 Prozent der Deutschen ziehen Naturmedizin einem herkömmlichen Medikament vor, so lautet das Ergebnis einer Studie des Instituts zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Kölner Universität. Doch worin unterscheiden sich Naturheilverfahren von der Schulmedizin? Viele Menschen ziehen alternative Behandlungsmethoden dann in Betracht, wenn Ärzte trotz eingehender Befragung und Untersuchung keine konkreten Ursachen für Krankheitssymptome, Schmerzen etc. finden können. Vor allem bei psychosomatischen Beschwerden suchen die Menschen die Fachkunde eines Naturheilkundlers auf. Obwohl viele naturheilkundliche Behandlungsmethoden nicht wissenschaftlich verifiziert wurden und sich Experten über die Wirksamkeit streiten, hoffen die Anhänger der Naturheilverfahren zumindest auf geringere Nebenwirkungen. Man kann die bekanntesten Naturheilverfahren in drei Gruppen unterteilen: erstens diejenigen, die hauptsächlich auf pflanzliche und andere natürliche Heilstoffe setzen, darunter Homöopathie und Pflanzenheilkunde, und zweitens die Verfahren, bei denen es um Bewegungsabläufe geht, wie Chiropraktik und Osteopathie. Dann gibt es drittens die Verfahren zur Eigenanwendung, die jeder einfach und ungefährlich selber anwenden kann. Dies sind vor allem Hydrotherapie, das heißt, Wasseranwendungen, oder Aromatherapie. Beliebte Sonderformen aus anderen Kulturen sind die Akupunktur aus der traditionellen chinesischen Medizin und indisches Ayurveda. Homöopathie Die Homöopathie geht auf den Arzt Samuel Hahnemann zurück, der bereits im 19. Jahr- Foto: © Marina Lohrbach - Fotolia.com, Quelle: BKK VBU Schulmedizin


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