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Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 17 ne Anstiegstechnik, die gelaufen wird, wenn der Ski beim Diagonalschritt am Anstieg aufgrund mangelnder Haftreibung keinen Halt mehr findet. Der Abstoß erfolgt dann vom aufgekanteten Ski. Die Gleitphase entfällt. Für den Beinabstoß werden die Ski ausgeschert und auf der Kante aufgesetzt. Der Läufer setzt den Stock auf Höhe des Körpers oder hinter dem Körper ein. Die Skating-Technik Neben dem klassischen Stil ist das Skating die zweite umfassende Langlauf-Technik. Sie wird auch als freie Technik bezeichnet und stellt eine moderne Form des Langlaufens dar. Unterschiedliche Kombinationen der Bein- und Armbewegungen haben dabei auch verschiedene Skating-Techniken hervorgebracht. Eine Einteilung ergibt sich aus der Skistellung und der damit verbundenen Beinbewegung sowie der Stockführung und der Stockschubrichtung. Bei allen Skating-Techniken wird der Vortrieb durch seitliche Beinabstöße vom aufgekanteten Ski erzeugt. Im Gegensatz zu den klassischen Techniken kommt der Ski dabei nicht zum Stillstand. Die wechselseitigen Beinabstöße werden von parallelen Armabstößen unterstützt. Durch diesen Doppelstockschub kann sich der Läufer mit den Stöcken vom Untergrund abstoßen und zusätzlichen Vortrieb erzeugen. Allen Techniken gemeinsam ist die sogenannte Grundstellung. Sie entspricht der Stellung am Ende einer Gleitphase: Der Läufer gleitet auf einem ausgescherten Ski mit gestrecktem Gleitbein. Das Körpergewicht ist dabei über die ganze Fußsohle verteilt. Der andere Ski ist ebenfalls leicht ausgeschert und wird flach über dem Boden gehalten. Die Fersen befinden sich dicht nebeneinander. Die Arme werden fast gestreckt und parallel in Schulterhöhe vor dem Körper gehalten. „Skating 2–1“: Schlittschuhschritt mit Doppelstockschub auf jeden zweiten Beinabstoß Von allen Skating-Techniken lässt sich das Skating 2–1 am häufigsten einsetzen. Diese Technik eignet sich für die Ebene, für Steigungen, abfallendes Gelände und Kurven. Fortgeschrittene Skilangläufer bis hin zum Experten wenden sie an. Der Vortrieb wird bei dieser Technik durch wechselseitige Beinabstöße von den Innenkanten der Ski erzeugt und auf der einen Seite durch einen Doppelstockschub unterstützt. Geübte Läufer mit ausgeprägter Arm- und Rumpfmuskulatur können bei dieser Technik bis zu 50 Prozent der Vortriebskräfte durch die Armarbeit aufbringen. Synchronisiert werden diese Bein- und Armbewegungen dadurch, dass der Abstoßski zeitgleich mit den Stöcken aufgesetzt wird. „Skating 1–1“: Schlittschuhschritt mit Doppelstockschub auf jeden Beinabstoß Im Gegensatz zum Skating 2–1 wird beim Skating 1–1 jeder Beinabstoß von einem Armabstoß begleitet. Das Bewegungsmuster ist dabei auf beiden Seiten identisch. Da der Scherwinkel der Ski beim Skating 1–1 sehr klein gehalten wird, sind die Vortriebskräfte, die allein durch den Beinabstoß erzeugt werden, eher gering. Der Vortrieb ist somit stark von Oberkörpereinsatz und Oberkörperkraft abhängig. (Red.; Quelle: DSV) Informationen Das neue „DSV-Übungshandbuch: Skilanglauf – Lernen leicht gemacht“ ist ab sofort bestellbar unter www. dsvaktiv-shop.de (11,90 €). Franziska van Almsick, früher siegreiche Schwimmerin, heute erfolgreiche Geschäftsfrau, schwört auf die Kraft aus der Badewanne. „Ein heißes Vollbad, das mit entspannenden Essenzen angereichert wurde, bietet eine wunderbare Auszeit nach einem langen Arbeitstag“, schwärmt die Badbotschafterin der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Zusätzlich handele es sich um ein sehr einfaches Mittel, etwas für sein Wohlgefühl und die Gesundheit zu tun, so die Mutter zweier Söhne. Den Umstand, sich im Element Wasser schneller als anderswo „locker“ zu fühlen, schreibt die Wissenschaft der Schwerelosigkeit zu. Sie lässt den Menschen im Wasser leichter als an Land werden und zwar um das Gewicht der von ihm verdrängten Flüssigkeitsmenge. Der Grieche Archimedes entdeckte das Auftriebsgesetz vor über 2000 Jahren. Gerüchten zufolge lag er dabei selbst schwerelos in der Badewanne. Fest steht dagegen, dass der hydrostatische Effekt „Auftrieb“ eine der wichtigsten physikalischen Eigenschaften ist, die H2O therapeutisch nutzbar machen. Überdies gehören zu den Gründen, die für die Verwendung von Wasser zu Heilzwecken sprechen, seine chemische Neutralität, die gute Verträglichkeit, seine perfekte Anpassbarkeit an jede Form sowie seine breite Akzeptanz als ein natürliches Mittel. Außerdem wird von Medizinern die Fähigkeit von Wasser geschätzt, in allen Aggregatzuständen Temperaturreize über die Haut auf den gesamten Organismus übermitteln zu können. Nicht umsonst sind Aquatherapien so gefragt und vielfältig wie nie. Langsames „auf der Stelle treten“ in kühlem Wasser etwa, das auf Pfarrer Kneipp zurückgeht, regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Für diese Anwendung lässt sich auch die Wanne mit rutschfester Oberfläche im heimischen Bad nutzen. Kalte Güsse mit einem sanften Wasserstrahl aus dem Gießrohr liefern ebenfalls einen Kick für den Kreislauf. Ein warmer Wasserstrahl aus der Brause oder mit individuellem Druck aus einer eigens zur Nacken- und Rückenmassage entwickelten Spezialdüse in der Wand löst hingegen Verspannungen. Muskelkrämpfen entgegen wirkt zudem die Dampfdusche. Darüber hinaus stärkt Wasser in Dampfform die Abwehrkräfte. Das Bad einrichten Was die Hydrotherapie noch so besonders macht? Sie ist zuhause in Eigenregie durchführbar, jedenfalls, solange der Hausarzt nicht widerspricht. „Mit einer fachlich fundierten Anleitung lässt sich das heimische Bad ebenso bequem wie sinnvoll für die aktive natürliche Gesundheitsvorsorge einrichten und nutzen“, erklärt VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. Ob groß, klein, alt oder jung: Prinzipiell könne jeder von der Heilkraft des Wassers profitieren und die persönliche Vitalität sowie Fitness steigern. (lifePR) Urlaub in der Badewanne Informationen Mehr Informationen liefert die kostenlose VDS-Broschüre „Für Herz und Seele“. Sie kann unter dem Link www.gutesbad.de/broschueren-undmehr bestellt werden. Franziska van Almsick: Geschäftsfrau, Schwimmerin, Badebotschafterin. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)


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