Page 21

VNH_Nr_8_S00001_00036

Glatte Aussichten Der Sommer steht vor der Tür – tur beanspruchen wie Joggen, Walken, Schwimmen oder Radfahren. Ebenso effektiv: Aquafitness. Das Training ist ideal, um Cellulitis entgegenzutreten. Die permanente Massagewirkung durch den Wasserdruck und der Reibungswiderstand fördern die Durchblutung des Gewebes. Der Stoffwechsel arbeitet auf Hochtouren, das Lymphsystem transportiert Gewebeflüssigkeit schneller ab, wodurch Schwellungen und Stauungen zurückgehen. Auch wenn man sich erst daran gewöhnen muss, morgendliche Wechselduschen trainieren die Gefäße, kurbeln den Kreislauf an und sorgen dafür, dass Gewebeflüssigkeit besser abfließt. Am besten beginnt man mit dem rechten Fuß, führt den Wasserstrahl langsam nach oben über die Brust und dann wieder nach unten zum linken Fuß. Zusätzlich tragen Massagen mit einer Bürste oder einem Massagehandschuh bei, das Gewebe zu festigen. n Schwimmen. Saunen. Wellness. Geöff net Tägl. 9 - 22 Uhr · Fr., Sa. 9 - 23 Uhr Geschlossen · Heiligabend 24.12. Bad Karlshafen GmbH Gesellschaft für Standort und Marketing WESER-THERME Kurpromenade 1 · 34385 Bad Karlshafen · Tel. 05672/9211-0 www.wesertherme.de Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 21 Zeit, wieder mehr Bein zu zeigen. Doch vielen Frauen hüten sich lieber davor, in kurze Sommerkleider oder Bikinis zu schlüpfen. Der Grund ist ganz einfach: Die meisten von ihnen sind von Orangenhaut geplant, der sogenannten Cellulitis, die ein typisch weibliches Problem ist. Sie zeigt sich hauptsächlich an Po und Oberschenkeln. Schuld daran sind eine Vermehrung des Unterhaut-Fettgewebes und ein leichter Lymphstau. Am häufigsten tritt sie bei Bindegewebsschwäche, fettreicher Ernährung, Übergewicht, mangelnder Bewegung, einigen Stoffwechselstörungen oder Hormoneinfluss auf. Typisch für Cellulitis ist eine unebene, an die Schale einer Orange erinnernde Hautoberfläche. Manchmal ist diese Struktur nur durch Zusammenschieben der Haut sichtbar. Cellulitis ist keine Krankheit, sondern eher ein ästhetisches Problem ist. Nichtsdestotrotz wird sie von den meisten Frauen als störend empfunden. Schön zu wissen, dass man einiges tun kann, um das Hautbild zu verbessern: regelmäßige Bewegung, richtige Ernährung und Massagen. Gesunde Ernährung für straffes Bindegewebe Wichtig ist eine ausgewogene, fettarme Ernährung. Sie sollte ballaststoffreich sein, viele Vitamine und Spurenelemente enthalten. So kann man für eine gut funktionierende Darmtätigkeit sorgen und den Stoffwechsel ankurbeln. Übergewichtige Frauen sollten eine Gewichtsreduktion durch eine bewusste Ernährungsumstellung angehen und Schritt für Schritt abnehmen. Denn Radikaldiäten haben häufig den Jojo-Effekt und damit auch den Effekt, das Bindegewebe noch mehr zu schwächen. Es eignen sich vollwertiges Getreide, fettarme Milch und Milchprodukte wie Joghurt, Quark und Käse, rohes oder kurz gekochtes Gemüse, frisches Obst, mageres Fleisch und Fisch. Täglich zwei Liter Wasser trinken, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Vermeiden sollte man Nahrungsmittel, die große Mengen an „Einfachzuckern“ enthalten, wie Süßigkeiten, Weißbrot oder Limonaden, ebenso fettreiche Produkte und Fast Food. Sport und Wechselduschen kurbeln Durchblutung an Sport und regelmäßige Bewegung kurbeln den Kreislauf an, verbrennen Kalorien und fördern die Durchblutung des Gewebes – die im Fettgewebe abgelagerten Schlackenstoffe und Flüssigkeit können so leichter abtransportiert werden. Optimal sind Ausdauersportarten, welche die Bein- und Pomuskula- Von Helga Kristina Kothe Foto: pixabay.com Weitere Therapien in der Übersicht Lymphdrainage: Gezielte manuelle und/ oder apparative Lymphdrainage verbessert die Durchblutung des Fett- und Unterhautfettgewebes, kurbelt die Fettverbrennung und den Zellstoffwechsel an. Tiefenwärme: Bauch, Oberschenkel, Taille und Gesäß werden mit Hilfe heizbarer Manschetten erwärmt. Ziel ist es, das Gewebe zu entstauen. Nicht geeignet bei Besenreisern. Bodywrapping: Durchblutungsfördernde Gels und anschließende Kompressionsbandagen entstauen das Gewebe und verbessern den venösen und lymphatischen Rückstrom. Elektrotherapie: Mittels Elektroden werden die Problemzonen mit Wechselstrom gepusht. Die Muskeln kontrahieren und entspannen wieder, sodass gestaute Flüssigkeit aus dem Bindegewebe gepumpt wird.


VNH_Nr_8_S00001_00036
To see the actual publication please follow the link above