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Experten in der Region

Das freundliche Lifting … mit Boost-Effekt

 Dr. Adriane Visan

Foto: nh
Dass die Haut altert, ist meistens ein natürlicher Prozess. UV-Strahlung, Stress, die eigenen Gene sowie unterschiedliche Umwelteinflüsse beeinflussen den natürlichen Alterungsprozess. Die Folge: Die Haut wird schlaff, dünn und grobporig; kurz: sie wird weniger elastisch, die Kollagenfaserzahl, verantwortlich für die Festigkeit von Knochen, Bändern und Haut, nimmt ab.

Mikrokanälchen machen die Haut jünger
Deutliche Abhilfe bietet ein Verfahren, bei dem die körpereigene Kollagensynthese stimuliert und so ein deutlich besseres Hautbild erreicht wird. Beim medical needling bekommt der Patient Mikrostiche in die Haut. Dadurch wird die Durchblutung der Haut erheblich gesteigert, was zu einer besseren Versorgung mit Nährstoffen und zu einem besseren Hautbild führt. Die Folge: Über eigene natürliche Kollagen-Neogenese (Aufbau der eigenen Kollagenzellen unabhängig vom Alter) wird die Haut dicker, elastischer, die Spannkraft erhöht sich deutlich und die Porengröße reduziert sich. Die Haut wirkt jünger und straffer. Empfohlen wird diese Methode bei Alterungserscheinungen der Haut wie zum Beispiel bei Falten, aber auch bei Dehnungsstreifen nach Gewichtsschwankungen, bei Unebenheiten sowie bei Pigmentstörungen und bei Narben, die durch Akne, Operationen, Verbrennungen oder Verletzungen entstanden sind.

Schon seit Jahren wird das medical needeling erfolgreich in der Verbrennungsmedizin eingesetzt, da es sehr arm an Nebenwirkungen ist. Bislang wurden in dieser Therapieform Dermaroller auf der Haut entlang geführt, deren feine Nadeln eineinhalb bis drei Millimeter tief in die Haut eindrangen. Da ab einer Tiefe zwischen einem und zwei Millimetern aber Behandlungsschmerz einsetzt, wurde diese Therapie, die nur unter örtlicher Betäubung angewandt werden konnte, durch die Einführung des Dermapen abgelöst und revolutioniert. Hierbei werden von einem Gerät Mikrokanälchen in der Haut verursacht, die die Kollagensynthese stimulieren. Diese Mikrokanälchen erzeugt das Gerät durch vibrierende Mikronadeln, die vertikal bis zu 25 Mal pro Sekunde in die Haut eindringen. Diese Methode wendet auch die Kasseler Hautärztin Dr. Adriane Visan an, die bekannt dafür ist, ihren Patienten grundsätzlich nur Anwendungen zu verordnen, die sinnvoll und für diese geeignet sind und die über zwanzig Jahre Erfahrung in der ästhetischen Medizin verfügt.

Foto: nhAuch für sensible Hautbereiche
Die Wirkweise der Behandlung per Dermapen ist nachvollziehbar. Es werden über speziell zu diesem Zweck entwickelte Geräte mit feinsten sterilen Nadeln microfeine Verletzungen der Hautoberfläche hervorgerufen, deren Verheilung zu einer Festigung und Straffung der Haut führt, da sich in der Oberhaut neue Hautzellen bilden, in der tiefen Haut neues Kollagen und neue Elastinfasern. Optimiert wird das Hautbild der Epidermis weiterhin durch eine Verfeinerung der Poren und die Verbesserung von Pigmentstörungen. Die Haut wird als Ganzes wieder fester und straffer. Den Vorteil der Dermapen-Behandlung sieht Dr. Visan in der Vielseitigkeit des Gerätes sowie in der deutlichen Reduktion von Nebenwirkungen. Durch die Geschwindigkeit, mit der der Dermapen arbeitet, sowie dessen präzise justierbarer Behandlungstiefe kann das Verfahren zur Behandlung der Gesichtshaut und der Hände sowie des empfindlichen Halses und des Dekolletee-Bereiches eingesetzt werden.

Deutlich weniger Nebenwirkungen
Nebenwirkungen des medical needeling wie Schmerzen und Rötungen konnten durch die Dermapen-Einführung deutlich reduziert und gleichzeitig der kollagenstimulierende Effekt verbessert werden. Optimiert werden kann die Dermapen-Behandlung durch gleichzeitiges Auftragen und Einarbeiten von Vitamin-Präparaten und Hyaluronsäure, die so schnell und effektiv wirken und den Boost-Effekt – das Glätten und Straffen der Haut – erhöhen können.

Nach einer Dermapen-Behandlung kann eine leichte Rötung der Haut auftreten, die aber innerhalb eines Zeitraumes von 36 bis 48 Stunden von selbst abklingt. Zudem sollte man rund sechs Wochen starke Sonneinwirkung vermeiden, es sei denn, man ist mit einem sehr gutem Sonnenschutzsystem ausgerüstet. Je nach Anlass der Behandlung sind zwei bis drei Behandlungen nötig, wird das Gerät zur Hautverjüngung eingesetzt, so empfiehlt sich eine jährliche Wiederholung. Diese Behandlung ist mit anderen Unterspritzungsmethoden (Filler, Botox) problemlos kombinierbar.
Kontakt:
Dr. medic Adriane Visan
Ärztin für Haut und Allergologie
Leipziger Straße 115
34123 Kassel, Telefon 0561/50 881
Mail info@hautarzt-visan.de
Internet www.hautarzt-visan.de

(Fotos: nh)

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