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Gesundheit und mehr Wohlbefinden

Alles, was Körper, Geist und Seele gut tut !

Foto: kassel-marketing.deBereits im frühen 19. Jahrhundert kamen die ersten Kurgäste und Sommerfrischler auf die Wilhelmshöhe nach Kassel. Nicht ohne Grund: Landgraf Karl hatte dort im 18. Jahrhundert eine einmalige Schloss-und Gartenanlage geschaffen. Die feine Gesellschaft genoss es, in den Sommermonaten im herrschaftlichen Park zu flanieren, die faszinierenden Wasserkünste zu bewundern, von der guten Luft zu profitieren und in der herrlichen Natur unterwegs zu sein.

Vielfalt an Kultur und Natur genießen
Der Popularität förderlich waren natürlichdie regelmäßigen Besuche bekannter Persönlichkeiten. So reisten Kaiser Wilhelm II. und die Kaiserin alljährlich mehrere Wochen auf die Wilhelmshöhe. Und auch Bismarcks Leibarzt Dr. Ernst Schweninger zählte zu den Gästen, die gerne wieder kamen. Daran hat sich bis heute nichts geändert: Bad Wilhelmshöhe ist ein attraktiver Anziehungspunkt für Kulturinteressierte, Naturfreunde und Gesundheitsbewusste. Bad Wilhelmshöhe ist prädikatisiertes Thermalsole und Kneipp-Heilbad. Das Kurviertel liegt in einer geschützten Höhenlage von 230 bis 600 Metern mit mildem Mittelgebirgs-Reizklima. Herzstück ist Europas größter Bergpark, der zugleich Kurpark ist. Gelegen inmitten des Naturparks Habichtswald bietet er seinen Besuchern eine einzigartige Vielfalt an Kultur und Natur. Schloss Wilhelmshöhe lockt mit der Gemäldegalerie – Alte Meister oder der Antikensammlung. Viele Wanderwege, darunter der Premiumwanderweg Habichtswaldsteig, bieten genussvolle Augenblicke. Der Bergpark ist seit Generationen nicht nur eine geschätzte grüne Oase, sondern auch ein Prestigeobjekt, mit dem sich das Kasseler Fürstenhaus schmückte. Über Jahrhunderte erschufen seine Landgrafen und Kurfürsten eine einmalige Architektur, in der zwei Strömungen europäischer Gartenkunst Einklang fanden: verspielte barocke Pracht und weitläufige englische Gartenkultur. All dies zu pflegen, erhalten und präsentieren, sind Grund und Voraussetzung für die Bewerbung zum Unesco Weltkulturerbe.

Einzigartige Einblicke und Ausblicke
Der Park fasziniert mit seinen Einblicken und Ausblicken in die Achsen des Parks. Im Mittelpunkt steht die schnurgerade Achse, die vom Schloss über die Kaskaden und das Oktogon hinauf zum Herkules führt. Von dort hat man einen freien Blick in das Kasseler Becken, umrandet von tiefen Wäldern. Der Herkules, das Wahrzeichen Kassels, trohnt über allem. Die über acht Meter hohe, in Kupferblech getriebene Nachbildung des antiken Herkules Farnese ist die erste Kolossalfigur der Neuzeit nördlich der Alpen und steht beispielhaft für viele Monumente. Und auch die Flora ist einzigartig. Dafür hat Landgraf Karl gesorgt, der von seinen Reisen nach Amerika, Japan und Persien gerne besondere Bäume und Sträucher mitbrachte. Mächtige Exemplare aus dieser Zeit – darunter eine 35 Meter hohe nordamerikanische Weymouthskiefer, Gingko Tulpenbaum und andere Raritäten – sind noch heute zu sehen und tauchen den Park besonders im Spätsommer und Frühherbst in ein kraftvolles Farbenspiel.

Große Wasserkunst am Fuße des Herkules
Im Bergpark haben schon vor gut 300 Jahren spielerische Fontänen und eine Wasserorgel für Kurzweil am Fuße des Herkules gesorgt. Bis heute fasziniert das außergewöhnliche Naturschauspiel. Sonntags, mittwochs und an jedem Feiertag können die Parkbesucher dem Lauf des Wassers durch den Bergpark von einer Station zur anderen, von oben nach unten folgen. Das großartige Schauspiel der Beleuchteten Wasserspiele, das durch hunderte Scheinwerfer Wirklichkeit wird, findet von Juni bis September an jedem ersten Samstag im Monat statt. An fünf zentralen Stationen mit unterschiedlichen und sehr stimmungsvollen Bühnenbildern wird mit einer Wassermenge von 750 000 Litern ein monumentales Wassertheater inszeniert. Das Wasser sprudelt über die Kaskaden, passiert den Steinhöfer Wasserfall und die Teufelsbrücke, fällt über das Aquädukt hinab zum Schlossteich Den krönenden Abschluss bildet dort die fünfzig Meter hohe Fontäne.

Bewegung mit Wasser- und Klimareizen
Mittendrin befinden sich drei malerisch gelegene Kneipp-Tretanlagen. Sie sorgen für eine kühle Erfrischung nach dem Aufstieg vom Schloss zur Löwenburg oder beim Spaziergang am Mulang. Zugleich sind die Kneippschen Wasseranwendungen ein ausgewiesenes Heilmittel. Dabei schreitet man im Storchengang durch die Becken. Bei jedem Schritt wird ein Bein aus dem Wasser gezogen und dabei die Fußspitze etwas nach unten gebeugt. Danach streift man das Wasser mit den Händen von den Beinen und erzeugt durch Fußgymnastik oder Gehen ein angenehmes Wärmegefühl. Die Kneipp-Tretanlagen sind vom 1. Mai bis zum 3. Oktober täglich kostenlos geöffnet. Und auch das gesunde Klima im Bergpark kann man für die eigene Gesundheit einsetzen. Bad Wilhelmshöhe verfügt über ein Netz klassizifierter Terrainkurwege unterschiedlicher Länge und Anstiegssteilheit. Kurterrain verbindet eine Kombination von Bewegung mit Klimareizen. Dabei fördert das Gehen im Gelände Ausdauer und Koordination. Die sich ständig ändernden Klimareize stärken Adaptionsmechanismen des Organismus. Kältereize fördern die Stärkung der Abwehrkräfte. Die Kombination dieser Faktoren führt zur Erhaltung und Steigerung der Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus führt das Landschaftserlebnis zu positiven psychologischen Effekten. Entspannung pur verspricht ein Besuch der Kurhessen Therme. Dort erwarten die Besucher über 1.200 Quadratmeter Thermalwasserfläche mit Wildbach, Wasserfällen, Golfstrom, Hot-Whirl-Pools, Kaltwasserseen, Dampfbad, Saunalandschaft, Solegrotten und vieles mehr. Denn auch hier finden Gäste alles was Körper und Seele gut tut.

(Foto: kassel-marketing.de)

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