Untersuchungen belegen immer wieder: Gesunde und schöne Zähne wirken attraktiv, erzeugen Sympathie, schaffen Vertrauen, stärken das Selbstbewusstsein. Dahinter steckt jedoch kein Geheimnis, sondern konsequente Mundhygiene zu Hause. Sie schafft die Grundlage für saubere und gesunde Zähne. In der häuslichen Zahn- und Mundpflege gibt es eine Vielzahl verschiedener Hilfsmittel und Techniken. Hier den Überblick zu behalten ist nicht ganz einfach. Welche Utensilien sind sinnvoll? Wie sollte eine effektive Zahnpflege ablaufen?
Effektive Zahnpflege in Minuten
Morgens und abends jeweils fünf bis zehn Minuten in die Zahnpflege zu investieren lohnt sich. Besteht zusätzlich die Möglichkeit auch mittags nach dem Essen die Zähne zu reinigen – umso besser. Das gründliche Putzen mit Bürste und Zahnpasta sollte laut zahnärztlicher Empfehlung mindestens drei Minuten dauern und systematisch alle Zähne abdecken. Das klingt nicht lange, wird jedoch häufig unterschätzt. Um das richtige „Zeitgefühl“ beim Zähneputzen wieder herzustellen empfiehlt es sich auf eine Zahnputzuhr zurückzugreifen.
Auf die Technik kommt es an
Mund auf, Zahnbürste rein und wild drauf los schrubben mag zwar dynamisch sein, ist aber nicht effektiv. „Mit der richtigen Technik, werden die drei Minuten Zähneputzen sinnvoller und mit weit weniger Kraftaufwand genutzt“, raten Zahnmediziner der Initiative proDente. Wichtig sei eine horizontale Putzbewegung, bei der die Zähne vom Zahnfleisch zur Zahnkrone in einem Winkel von circa 45 Grad zum Zahn gereinigt werden – das heißt, von rot nach weiß. Um keine Stelle zu übersehen ist eine Systematik sinnvoll: Erst die Kauflächen, dann die Außen- und zum Schluss die Innenflächen. Übermäßiger Druck ist bei der richtigen Technik nicht nötig. Zu festes Aufdrücken kann Verletzungen des Zahnfleischs verursachen und macht die Reinigung keineswegs wirkungsvoller.
Zahnbürste und Paste als Team
Die Auswahl an Zahnbürsten ist groß und die Entscheidung fällt schwer: Soll es eine elektrische sein oder doch lieber die gute alte Handzahnbürste? Welcher Härtegrad ist zu empfehlen und nehme ich lieber Kurz- oder Langkopf?
Der Vorteil der elektrischen Zahnbürste liegt darin, dass je nach Modell automatisch die richtige Putztechnik, die korrekte Putzzeit und der richtige Anpressdruck gewährleistet werden kann. Neue Besen kehren gut – das ist ein altes Sprichwort. Das gleiche gilt auch für die Zahnbürste. Alle zwei bis drei Monate muss eine neue her. Ein sofortiger Austausch der Bürste sollte auf jedem Fall nach einer schweren Erkältung oder einer Entzündung im Mund erfolgen, um ein erneutes Anstecken zu verhindern, so die Zahnmediziner der Initiative proDente. Bei der Wahl der Zahnpasta geben individuelle Vorlieben den Ausschlag. Ein wichtiges Merkmal ist ein ausreichender Fluoridgehalt. Durch das regelmäßige Putzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta wird der Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säureattacken.
Hilfsmittel für schwierige Stellen
Zähneputzen allein reicht für eine umfassende und vor allem effektive Pflege der Zähne nicht aus. In den Zahnzwischenräumen bei Zahnspangen oder festsitzendem Zahnersatz setzen sich trotz gewissenhaftem Putzen Essensreste und Plaque ab, die eine Bakterienquelle als Auslöser für Karies und Parodontitis bilden können. Hilfsmittel wie Zahnseide und Interdentalbürsten schaffen hier Abhilfe und sollten in die tägliche Zahnpflege integriert werden. NH
(Foto: proDente)
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