Mein Favorit Favo Helga Kristina Kothe, Chefredakteurin Vitales Nordhessen: Kneippen - coole Sache! He Ch Vit Kn Nichts ist zeitgemäßer als Altbewährtes. Das gilt auch für das Kneippen. Nach einem erholsamen Spaziergang oder einer anspruchsvollen Walking-Tour im Bergpark gibt es nichts Erfrischenderes, als wie ein Storch durch das Wasser zu waten. Zwar kostet der erste Schritt Überwindung, doch das wohligwarme Gefühl danach belohnt. Aber Kneippen ist mehr als eine coole Sache. Es ist ein Heilmittel: Wer regelmäßig in die Becken eintaucht, stärkt das Herz, den Kreislauf und die Abwehr. Im Bergpark finden Sie drei malerische Kneipp-Anlagen mit einem herrlichen Blick auf den Herkules. Vitales Nordhessen – eine R Nordhessen Region für die Gesundheit | 53 Einzigartiges barockes Gesamtkunstwerk aus Kunst, Technik und Architektur gewürdigt Von Helga Kristina Kothe Kassel-Bad Wilhelmshöhe hat die Aufnahme in eine sehr prominente Liste gefunden: Das Welterbekomitee der Unesco hat den Bergpark im Juni in die Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt aufgenommen. Das Komitee würdigte den Bergpark als Gesamtkunstwerk, in dem unterschiedliche Strömungen der Gartenarchitektur, der Kunstgeschichte und Technikgeschichte bis heute unverfälscht nachvollziehbar seien. Die über 300 Jahre alte Kulturlandschaft mit ihren weltweit einmaligen Wasserspielen sei ein „einzigartiges Beispiel des Europäischen Absolutismus“. Damit ist der Wilhelmshöher Bergpark die 38. Welterbestätte in Deutschland. Der Bergpark ist mit seinen beeindruckenden Wasserkünsten etwas Einzigartiges. Der Reiz der am steilen Hang gelegenen Parklandschaft mit seinen monumentalen Wasserbauwerken lockt seit Jahrhunderten Gäste aus der ganzen Welt an. Er lädt zu vielen Entdeckungstouren in der Natur ein und ist damit ein Paradies für Aktive. Der Bergpark umschließt liebevoll das Kurviertel in Kassel- Bad Wilhelmshöhe, dessen Herz die Kurhessen Therme mit ihren Wohlfühl-Angeboten ist. So ist das traditionsreiche Thermalsoleund Kneipp-Heilbad auch begehrte Anlaufstätte für Erholungssuchende. Springbrunnen, Fontänen, Wasserspiele – faszinieren seit der Antike Herrscher und Adlige. Aber nirgendwo sonst als in Kassel hat es ein Bauherr gewagt, einen am steilen Hang gelegenen Park mit einer solch aufwändigen Wasserarchitektur auszustatten, die an fünf zentralen Stationen mit einer Wassermenge von 750 000 Litern regelmäßig „bespielt“ wird. Die ungeheuren Wassermassen werden scheinbar auf der Spitze eines Berges entfesselt und kunstvoll in Bahnen gelenkt. Diese faszinierende Anlage wird von der riesigen Statue des 300 Jahre alten Herkules überragt, zu dessen Füßen das Wasser entspringt. Die aus Kupfer getriebene Figur zählt zu den Groß-Skulpturen der Erde. Das Wasser sprudelt von dort über die Kaskaden, passiert den Steinhöfer Wasserfall und die Teufelsbrücke, fällt über das Aquädukt hinab zum Schlossteich. Den krönenden Abschluss bildet dort die fünfzig Meter hohe Fontäne. n Landgraf Carl hatte die Wasserspiele zum Ende des 17. Jahrhunderts begonnen, vollendet wurden sie aber erst rund 130 Jahre später unter Kurfürst Wilhelm II. mit dem Bau des Neuen Wasserfalls. ÔTipp: Klimareize für Ihre Gesundheit Auch das gesunde Klima im Bergpark kann man für die Gesundheit nutzen. Bad Wilhelmshöhe verfügt über ein hervorragendes Netz klassifizierter Terrainkurwege mit unterschiedlichen Längen und Steigungsgraden. Kurterrain verbindet eine Kombination von Bewegung mit Klimareizen. Das Gehen im Gelände fördert Ausdauer und Koordination. Die sich ständig ändernden Klimareize stärken zum Beispiel die Abwehrkräfte, Herz, Kreislauf und die Leistungsfähigkeit. Foto: Kassel Marketing
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