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Gesundheit und mehr Wohlbefinden

Schwimmen ist ein Fitness-Turbo für Körper, Geist und Seele

Foto: istockphoto.comEs ist ein Genuss, eine Weile die Beine ins Wasser zu stecken, sie baumeln zu lassen und dem Klang der Wellen zu lauschen. Die Musik des Wassers beruhigt. Und wenn man eine Weile so dasitzt, spürt man, wie die Gedanken abschweifen, ganz weit weg vom Alltag. Am Wasser zu sein, entspannt. Den Körper, den Geist und die Seele. Das ist auch wissenschaftlich bewiesen.

So richtig profitiert man allerdings, wenn man gänzlich in die Fluten eintaucht. Denn wenn wir schwimmen, geben wir uns mit Körper, Geist und Seele dem Gleichklang und der Kraft der Wellen hin. Zug um Zug nehmen wir Abstand von Sorgen und Problemen. Die Geräusche des Alltags verschwinden im kühlen Nass. Je mehr Bahnen wir ziehen, desto mehr Ruhe kehrt in uns ein. Schwimmen eignet sich hervorragend, um den Stress zu kompensieren, den das Leben parat hält. Im Wasser kann man nach einem arbeitsreichen Tag im wahrsten Sinne des Wortes „Dampf ablassen“, sich durch die monotonen Bewegungen in Sicherheit wiegen.

Perfektes Workout
Für den Körper ist Schwimmen das perfekte Workout. Es trainiert unsere Fitness durch und durch. Kaum eine andere Sportart ist effektiver als Schwimmen. Im Wasser kommt das gesamte Herz-Kreislauf-System in Fahrt. Die Lungenfunktion wird verbessert. Die Durchblutung wird angeregt. Verspannungen im Rücken und Nacken werden gelöst. Die Muskulatur wird sanft trainiert – Schwimmen ist also perfekt, um Bauch, Po und Beine in Form zu bringen und den Rücken zu kräftigen. Und durch regelmäßiges Training purzelt auch der Cholesterinspiegel in den Keller. Außerdem eignet Schwimmen sich hervorragend, um kleine Fettpolster loszuwerden. Pro Stunde Bahnenziehen verbrauchen wir rund 600 Kalorien.

Weiterer Pluspunkt: Die Gelenke werden geschont, sodass auch Übergewichtige von dieser sanften Sportart profitieren. Das Wasser spendiert Auftrieb, sodass nur noch rund zehn Prozent unseres Körpergewichts auf den Gelenken lasten. Und: Je länger wir schwimmen, desto mehr Glückshormone schüttet der Körper aus. Ausdauerndes Schwimmen macht also auch ausdauernd gute Laune!

Regelmäßig trainieren
Damit das Schwimmen all diese positiven Wirkungen auf Körper, Geist und Seele auch entfalten kann, ist es empfehlenswert, regelmäßig zu trainieren. Es lohnt sich, mindestens zweimal die Woche in das Becken zu springen und eine halbe Stunde zu schwimmen. Brustschwimmen trainiert vor allem Brust und Schultern, das Kraulen die Armmuskulatur. Für Menschen mit Nackenproblemen ist das Rückenschwimmen am besten geeignet. Delfin- oder Butterfly-Schwimmen heizt besonders die Fettverbrennung an.

Aber nicht nur die Regelmäßigkeit macht’s, sondern auch die Technik. Wer falsch im Wasser liegt, verplempert nicht nur Energie, sondern tut auch dem Rücken nichts Gutes. Vor allem Brustschwimmer sollten auf eine gute Technik achten. Viele von ihnen machen den Fehler, den Kopf krampfhaft über Wasser zu halten. Doch dadurch riskiert man schmerzhafte Verspannungen. Für den Nacken und Rücken ist es besser, den Kopf beim Ausatmen ins Wasser einzutauchen. Das kann man mit ein wenig Übung langsam lernen: einfach beim Ausatmen ins Wasser reinpusten. Anfangs ist der Kopf dabei noch oben, dann nimmt man ihn Stück für Stück immer tiefer, bis man dabei fast ganz ins Wasser eintaucht. Wer das Chlorwasser in den Augen scheut, sollte sich am besten eine Schwimmbrille besorgen.

Von Profis lernen
Ebenso profitieren Krauler oder Rückenschwimmer von der richtigen Technik. Sie steigern damit nicht nur ihre Leistung, sondern senken auch das Risiko, sich zu verletzten. Tipps bekommt man in speziellen Technik-Kursen, die viele Schwimmbäder anbieten. Oder Sie melden sich ganz einfach in einem Sportverein an. Und mit der richtigen Technik und der richtigen Trainingsmethode lassen sich auch die Ausdauer und Schnelligkeit steigern. Auch hier können Ihnen Profis helfen, den richtigen Weg einzuschlagen. Trainer findet man auch über den Bundesverband für AquaPädagogik (www.bvap.de), dort sind private Schwimmlehrer organisiert.

Sie sehen: Es lohnt sich, öfter mal blau zu machen. Aber aufgepasst; Schwimmen kann süchtig machen! Wer dem Klang der Wellen verfällt, möchte immer wieder eintauchen. Auch wir von Vitales Nordhessen tauchen nun wieder ab. Die nächste Bahn ist bereits reserviert!

(Foto: istockphoto.com)

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