Franziska van Almsick, früher siegreiche Schwimmerin, heute erfolgreiche Geschäftsfrau, schwört auf die Kraft aus der Badewanne. „Ein heißes Vollbad, das mit entspannenden Essenzen angereichert wurde, bietet eine wunderbare Auszeit nach einem langen Arbeitstag“, schwärmt die Badbotschafterin der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Zusätzlich handele es sich um ein sehr einfaches Mittel, etwas für sein Wohlgefühl und die Gesundheit zu tun, so die Mutter zweier Söhne.
Den Umstand, sich im Element Wasser schneller als anderswo „locker“ zu fühlen, schreibt die Wissenschaft der Schwerelosigkeit zu. Sie lässt den Menschen im Wasser leichter als an Land werden und zwar um das Gewicht der von ihm verdrängten Flüssigkeitsmenge. Der Grieche Archimedes entdeckte das Auftriebsgesetz vor über 2000 Jahren. Gerüchten zufolge lag er dabei selbst schwerelos in der Badewanne. Fest steht dagegen, dass der hydrostatische Effekt „Auftrieb“ eine der wichtigsten physikalischen Eigenschaften ist, die H2O therapeutisch nutzbar machen.
Überdies gehören zu den Gründen, die für die Verwendung von Wasser zu Heilzwecken sprechen, seine chemische Neutralität, die gute Verträglichkeit, seine perfekte Anpassbarkeit an jede Form sowie seine breite Akzeptanz als ein natürliches Mittel. Außerdem wird von Medizinern die Fähigkeit von Wasser geschätzt, in allen Aggregatzuständen Temperaturreize über die Haut auf den gesamten Organismus übermitteln zu können. Nicht umsonst sind Aquatherapien so gefragt und vielfältig wie nie.
Langsames „auf der Stelle treten“ in kühlem Wasser etwa, das auf Pfarrer Kneipp zurückgeht, regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Für diese Anwendung lässt sich auch die Wanne mit rutschfester Oberfläche im heimischen Bad nutzen. Kalte Güsse mit einem sanften Wasserstrahl aus dem Gießrohr liefern ebenfalls einen Kick für den Kreislauf. Ein warmer Wasserstrahl aus der Brause oder mit individuellem Druck aus einer eigens zur Nacken- und Rückenmassage entwickelten Spezialdüse in der Wand löst hingegen Verspannungen. Muskelkrämpfen entgegen wirkt zudem die Dampfdusche. Darüber hinaus stärkt Wasser in Dampfform die Abwehrkräfte.
Das Bad einrichten
Was die Hydrotherapie noch so besonders macht? Sie ist zuhause in Eigenregie durchführbar, jedenfalls, solange der Hausarzt nicht widerspricht. „Mit einer fachlich fundierten Anleitung lässt sich das heimische Bad ebenso bequem wie sinnvoll für die aktive natürliche Gesundheitsvorsorge einrichten und nutzen“, erklärt VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. Ob groß, klein, alt oder jung: Prinzipiell könne jeder von der Heilkraft des Wassers profitieren und die persönliche Vitalität sowie Fitness steigern.
Mehr Informationen liefert die kostenlose VDS-Broschüre „Für Herz und Seele“. Sie kann unter dem Link www.gutesbad.de/broschueren-und-mehr bestellt werden.
(lifePR | Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft [VDS])
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