Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 9 meter in acht Stunden“, sagt Schönewolf. Und natürlich spielt das runde Leder immer noch eine Rolle für die beiden – einmal in der Woche trainieren sie mit der Traditionsmannschaft des KSV. Ergänzt wird das private Fitnessprogramm durch das Laufen. „Just for fun“ für Schönewolf. „Mit einem klaren Ziel vor Augen“ für Bauer. Und das hat Geschichte: „Ich galt nie als der Läufer. Ich habe mir geschworen, wenn du mit dem Kicken aufhörst, zeigst du es den anderen.“ Sein Ziel: ein Halbmarathon. „Ich habe mich ein halbes Jahr vorbereitet. Zielorientiertheit hilft, durchzuhalten“, sagt er. Seinen Ausgleich findet er immer noch beim Laufen, und beim Schwimmen und Tennisspielen. Ohne Spaßfaktor geht es nicht „Horchen Sie in sich hinein, was zu ihnen passt. Es muss Spaß machen. Und schauen Sie, für was Sie Zeit haben“, rät Schönewolf. Wer Laufen schon in er Schule gehasst hat, sollte also nicht mit dem Joggen beginnen. „Mit einem festen Ziel wird es auch leichter. Denn Ziele geben der Kraft eine Richtung“, ergänzt Bauer. Die beiden wissen aus ihrer Fußball-Karriere, wie wichtig es ist, am richtigen Platz zu stehen und ein Ziel zu haben. Thorsten Bauer war neun Jahre aktiver KSV-Fußballer beim KSV, 2011 hat er die Fußballschuhe an den Nagel gehängt: „Wer Sport treibt, kennt seinen Körper besser.“. „Es ist immer noch ein Reiz, Gre reizen, sich zu verbessern“, sagen weiterer Tipp: Ziele visualisieren sportler, die stellen, wie nächsten W die Ziellinie ren, komme leichter in B wegung. Realistische Ziele setzen Und wie sieht ein gutes Ziel aus? Realistisch. Es sollte so leicht un so konkret wie möglich sein. Es sollte nicht zu niedrig und auch nicht in allzu weiter Ferne liegen. „Machen Sie Ihr Ziel greifbar“, sagt Bauer Ein Trainingsplan zu erstellen sei hilfreich – gerade Anfänger profitierten davon, so ließe sich das Pensum langsam, aber kontinuierlich steigern. „Die Frustration steigt rasant, wenn man glaubt, nicht voran wird immer belohnt: mit einem richtig guten Gefühl danach. Erreichte Ziele unbedingt belohnen Bauer und Schönewolf erinnern sich an solche Momente auch aus ihrer Zeit beim KSV: „Gerade bei schlechtem Wetter ist nicht immer die Lust da, raus zu gehen und aktiv zu sein. Der Ansporn für uns war immer die heiße Dusche nach dem Spiel.“ Um gegen alle Widrigkeiten aktiv zu sein, helfe Kopfkino: „Stellen Sie sich vor, wie gut die Sauna im Anschluss tut.“ Auch Musik fördere die Freude an der Bewegung. „Und belohnen Sie sich unbedingt, wenn Sie ein Ziel erreicht haben.“ Und wenn es mal nicht funktioniert, sollte man nicht zu hart mit sich ins Gericht gehen. Stattdessen die kleine Niederlage analysieren und wieder nach vorne schauen. Vielleicht hilft es ja, die Sporttasche gleich morgens im Auto zu verstauen, um nach dem Job gar nicht erst in Sofanähe zu geraten. Wer sein Leben lang Sport gemacht hat, weiß, wie gut er Wohlbefinden und Gesundheit tut. „Er schenkt Fitness für den Alltag, macht den Kopf frei, hat einen großen Spaßfaktor, man kann Zeit mit Freunden verbringen, seine Grenzen austesten. Und die Erfolge sind eine Erfüllung“, sagen die beiden Ex- Löwen unisono. „Die positiven Effekte des Sports spürt man und das motiviert.“ Dranbleiben! Die Mühe wird also belohnt. n enzen auszun sie. Ein n. Hobbye sich vor- sie beim Wettbewerb e überqueen Be- ? nd Disziplin“, sagt Bauer. Die kann man aber mit kleinen Tricks herausfordern: zum Beispiel in der Gruppe trainieren und feste Termine einplanen. „Sonst ist immer alles andere wichtiger“, sagt Schönewolf. An Tagen, wo die Lust gen Null tendiert, unterstützen Sportsfreunde: „Man kann dann gut jemanden gebrauchen, der einem ins Gewissen redet und motiviert“, sagt Bauer. Den Schweinehund zu überwinden Neun Jahre hat Thorsten Schönewolf beim KSV Fußball gespielt, 2009 hat er seine Karriere beendet: „Solange man seine Grenzen einhält, ist Sport gesund.“ Ziele geben der Kraft eine Richtung zu kommen“, erklärt Schönewolf. Kleine Etappenziele dokumentieren den Erfolg und schützen vor Überlastung. Auch die richtige Ausrüstung unterstütze. „Läufer sollten eine Pulsuhr nutzen, um im Pulssektor zu laufen.“ Das gute Gefühl danach genießen Die passende Sportart gefunden, den Trai- ningsplan in der Hand und das Ziel vor Augen – es ist also an der Zeit loszulegen. Klingt einfach und logisch. Wenn da nicht die Sofahürde und der Schweinehund wären, die immer wieder die Erfolgsspur ver- sperren. „Vielen Freizeitsportlern fehlt die
Vitals Nordhessen 2013 Gesamt_web
To see the actual publication please follow the link above